• 13.03.2024, 14:53:09
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Oberösterreichs Energiezukunft: Kraft der Vernunft oder Wind der Ideologie?

Stellungnahme der MFG zum LRH-Bericht "Strategien und Maßnahmen des Landesenergieversorgers Energie AG zur Förderung erneuerbarer Energien und Energieunabhängigkeit im Land OÖ":

Österreich (OTS) - 

Zukünftige Investitionen der Energie AG sollten sinnvoll sein und nicht aufgrund ideologischer Verblendungen getroffen werden. Dies betrifft insbesondere den Ausbau von Windkraft: Oberösterreich ist keine Windregion, außerdem sprechen Umweltgesichtspunkte gegen einen überbordenden Ausbau der Windkraft. Dies hat auch der Oö. Umweltanwalt Dipl.-Ing. Dr. Martin Donat festgestellt. Ein zu hoch gestecktes Ziel für den Ausbau von Wind und PV sieht die MFG als sehr kritisch an, denn dies sind fluktuierende Energieformen, welche in der gleichen Leistungshöhe Back-up-Kraftwerke (z.B. Gaskraftwerke) zur Energieversorgungssicherheit in OÖ bedürfen. Im Zusammenhang mit „Beschleunigungsgebieten für erneuerbare Energie“ ist eine auf dem Klimawahn basierende Forcierung der Windkraft besonders kritisch zu sehen, da „in den Beschleunigungsgebieten der faktische Artenschutz und Gewässerschutz de facto abgeschafft und in letzter Konsequenz durch einen ökologischen Ablasshandel ersetzt werden“ (Zitat Oö. Umweltanwalt). Wie der LRH festgestellt hat, wird auch trotz eines Ausbaus erneuerbarer Energien in Zukunft eine externe Strombeschaffung notwendig sein, weshalb auch unter diesem Gesichtspunkt ein Ausbau der Windkraft mit aller Gewalt und zulasten der Umwelt nicht zielführend ist. MFG fordert sinnvolle Maßnahmen, bei denen Umwelt- und Artenschutz nicht abgeschafft werden, anstatt einem ideologisch motivierten, nicht evidenzbasierten Vorgehen. MFG steht gegen einen planwirtschaftlichen Ausbau von Windkraft in OÖ. MFG befürwortet, sofern Wirtschaftlichkeit vorhanden ist, grundsätzlich einen Ausbau von PV auf bereits versiegelten Flächen, die Versiegelung von Grünflächen durch PV-Anlagen muss dagegen hintangehalten werden, vor allem ist eine solche auch in der OÖ Photovoltaik-Strategie 2030 nicht vorgesehen.

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