- 24.02.2024, 19:31:00
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Ukrainekrieg: Ökumenische Friedensgebete in Wien und Salzburg
Kardinal Schönborn bei Ökumene-Gottesdienst im Stephansdom: "Gott soll die Herzen berühren, damit sie sich für den Frieden öffnen" - Ukrainischer Botschafter Khymynets dankbar für "starkes Signal der Unterstützung für das ukrainische Volk und für den Frieden" - Erzbischof Lackner: Nicht an den Krieg gewöhnen
Utl.: Kardinal Schönborn bei Ökumene-Gottesdienst im Stephansdom:
"Gott soll die Herzen berühren, damit sie sich für den Frieden
öffnen" - Ukrainischer Botschafter Khymynets dankbar für
"starkes Signal der Unterstützung für das ukrainische Volk und
für den Frieden" - Erzbischof Lackner: Nicht an den Krieg
gewöhnen =
Wien (KAP) - Im Wiener Stephansdom und im Dom in Salzburg haben am
Samstag, dem zweiten Jahrestag des Angriffs Russlands auf die
Ukraine, ökumenische Friedensgebete stattgefunden. Der Feier im
Stephansdom standen Kardinal Christoph Schönborn und die Spitzen der
heimischen Ökumene sowie zwei Bischöfe aus der Ukraine vor. Sowohl
der Wiener Erzbischof, als auch der ukrainische Botschafter in
Österreich, Vasyl Khymynets, gedachten der zahlreichen Opfer des
Krieges und erbaten eindringlich den Frieden für die Ukraine.
Erzbischof Franz Lackner rief dazu auf, sich nicht an den Krieg zu
gewöhnen.
Vor zwei Jahren sei die Ukraine völkerrechtswidrig von Russland
"überfallen" worden, betonte der Wiener Erzbischof und erinnerte an
Tausende Tote und Verletzt, Millionen Geflüchtete, an die nach
Russland verbrachten Kinder, die Zerstörungen und an das Leid der
Familien. "Wir denken mit Mitgefühl auch an die Mütter, deren Söhne
auf beiden Seiten durch sinnlose Gewalt zu Tode gekommen sind", so
der Kardinal. Das Gebet gerade angesichts eines "sinnlosen Krieges"
bezeichnet Schönborn als eine "Macht". Das Gebet mache bewusst, "dass
wir allein es nicht schaffen können. Gott soll die Herzen berühren,
damit sie sich für den Frieden öffnen. Wir bringen unser Gebet vor
Gott, damit Friede werde."
Der Botschafter der Ukraine bezeichnet das gemeinsame ökumenische
Gebet als ein "starkes Signal der Unterstützung für das ukrainische
Volk und für den Frieden". Seit zwei Jahren spüre die Ukraine die
"große Unterstützung aus Österreich", sagte Khymynets mit Dank an die
staatlichen Stellen und die Hilfsorganisationen. "Die Ukrainer wollen
in Frieden leben. Dafür kämpfen wir und dafür kämpfen wir weiter", so
der Botschafter, der um Unterstützung bat: "Jede Hilfe ist wichtig
und gibt Hoffnung auf Freiheit und Frieden."
Mehr: https://www.kathpress.at/goto/meldung/2350785
((forts. mgl.)) PWU
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