• 14.02.2024, 09:49:57
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Auf die Straße gegen Rechts!

Wien (OTS) - 

Am 16.02.2024 findet in der Wiener Hofburg erneut der “Akademikerball”, veranstaltet von der rechtsextremen FPÖ, statt. Dieser dient als Vernetzungstreffen zwischen FPÖ Politiker*innen, deutschnationalen Burschenschaften, der “Identitären Bewegung”, Personen aus dem europäischen Neonazi-Milieu sowie deren Sympathisant*innen. Rechtsextremes Gedankengut hat in Österreich eine gefährliche Popularität erlangt, die sich nicht nur einmal im Jahr auf diesem Ball zeigt.

“Angesichts des spürbaren Rechtsrucks und des Aufschwungs von faschistischen Ideologien in ganz Europa müssen wir als Hochschüler*innenschaft unseren Teil der gesellschaftlichen Verantwortung übernehmen und eine laute antifaschistische Stimme sein. Unsere Aufgabe ist es, im Sinne aller Studierenden, gegen völkischen Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung zu kämpfen!” so Josef Fraczek vom Vorsitzteam der HTU Wien.

In jüngster Vergangenheit enthüllten Recherchen vom Kollektiv CORRECTIV die Verstrickungen der europäischen Rechtsextremen, welche in Deutschland über Massendeportationen fantasieren. Mit dabei auch Martin Sellner, Kopf der österreichischen “Identitären Bewegung”, welcher in den vergangenen Jahren regelmäßig den Wiener “Akademikerball” besuchte. Vernetzungstreffen dieser Art finden immer wieder auch in Wien in Räumen deutschnationaler Burschenschaften statt.

Mitglieder solcher Burschenschaften nehmen eine zentrale Rolle innerhalb der FPÖ ein und prägen somit die Ideologie dieser Partei. Ebenso sind die Vorfeldorganisationen “Freiheitliche Jugend” sowie der “Ring Freiheitlicher Studenten” stark vernetzt mit der “Identitären Bewegung” und tragen deren menschenverachtendes Gedankengut bis in die Universitäten hinein.

“Die Phantasien der Rechtsextremen machen auch vor den Toren unserer Hochschulen nicht halt. Wöchentlich treten Burschenschaften vor repräsentativen Universitätsgebäuden auf. Sie nutzen universitäre Räume für Veranstaltungen und bekommen somit eine Bühne für die Verbreitung ihrer faschistischen Weltanschauung. Burschenschaften darf weder an der Hochschule, noch in der Hofburg Platz geboten werden.” so Deborah Sailer aus dem ÖH BOKU Vorsitzteam.

Die HTU Wien und ÖH BOKU rufen daher am 14.02. zum antifaschistischen Budenbummel und am 16.02 zum Protest gegen den “Akademikerball” auf.
Lasst uns gemeinsam dem Rechtsextremismus entgegentreten: Auf die Straße gegen Rechts!

Antifaschistischer Budenbummel
14.02.2024, 18:30, Rampe Hauptgebäude Uni Wien


Demo gegen den FPÖ Burschenschafterball
16.02.2024, 17:00, Schottentor Uni Wien

Rückfragen & Kontakt

vorsitz@htu.at
vorsitz@oehboku.at

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