- 02.02.2024, 10:08:52
- /
- OTS0048
Weltkrebstag – Rauchstopp senkt Krebsrisiko erheblich
Für Raucher ist es nie zu spät aufzuhören! Risikoreduzierte Alternativen können die individuelle Situation verbessern und den Ausstieg erleichtern

Nach wie vor raucht rund ein Viertel der österreichischen Bevölkerung täglich oder zumindest gelegentlich. Dabei ist Rauchen die Hauptursache für vermeidbaren Krebs. Ein Rauchstopp senkt das Risiko für eine Vielzahl von Krebsarten. Selbst Menschen, die an Krebs erkrankt sind oder eine Krebserkrankung überwunden haben, profitieren davon, wenn sie nicht mehr rauchen. Ab dem Zeitpunkt, an dem jemand die Zigarette ein für alle Mal ausdrückt, um fortan ein rauchfreies Leben zu führen, geht sein bzw. ihr Krebsrisiko zurück – zwar langsam, jedoch stetig. Es ist nie zu spät: Auch ein Ausstieg im höheren Lebensalter zahlt sich aus.
Krebsrisiko senken
Allerdings ist der Ausstieg nicht immer einfach. Rund ein Drittel der Raucherinne und Raucher würde den Griff zur Zigarette eigentlich gerne sein lassen und scheiterte beim Versuch aufzuhören. „Nur wenigen Raucherinnen und Rauchern gelingt es, mit einem Schlag aufzuhören und nie wieder zur Zigarette zu greifen. Die meisten Menschen brauchen dazu Hilfe und Unterstützung. Hier können Hausärztin oder Hausarzt entsprechend helfen und beraten“, erklärt Erwin Rebhandl, Allgemeinmediziner aus Oberösterreich und Präsident des Vereins AMPLUS – Initiative für Allgemeinmedizin und Gesundheit.
Das oberste Ziel muss immer der vollständige Rauchstopp bleiben, erklärt der Allgemeinmediziner. Realistisch betrachtet, ist das allerdings nicht in allen Fällen leicht und möglich. Doch das Gute ist, man könne in allen Fällen etwas tun und die Situation verbessern – das Stichwort heißt „HarmReduction“. Bei diesem Konzept der Schadensreduzierung geht es darum, wenn ein kompletter Rauchstopp nicht möglich ist, zumindest die schwersten Folgen des Zigarettenkonsums abzumildern. Wenn auch das Nikotin vorderhand die süchtig machende Substanz ist, das Schädliche sind vor allem die Schadstoffe, die durch die Verbrennung des Tabaks in der Zigarette entstehen und insbesondere die Lunge angreifen. Diese gelte es deutlich zu reduzieren oder am besten gänzlich zu eliminieren. Daher sind OTC-Produkte, Tabakerhitzer aber vor allem E-Zigaretten und Verdampfer der klassischen Zigarette vorzuziehen, weil deutlich weniger Schadstoffe emittiert werden.
Jedes rauchfreie Lebensjahr zählt
Man sollte sich bei der Abkehr von der Zigarette auch keine unrealistischen und zu kurzen Fristen setzen, betont Rebhandl. Besser sei es bei E-Zigarette und Verdampfer über die Zeit die Nikotinmenge zu reduzieren, um dann gänzlich darauf verzichten zu können, als zu rasch zu viel zu wollen und zu scheitern. „Daher ist es besser, in einem zweistufigen Verfahren zuerst die Nachteile des Tabakrauches und die Schädigung der Lunge zu vermeiden und im Anschluss das Nikotin und dessen negative Auswirkung auf die Gefäße in Angriff zu nehmen. Der Ausstieg vom bislang gewohnten Zigarettenrauchen bis zum endgültigen Rauchstopp kann daher durchaus länger als ein Jahr dauern“, so der Allgemeinmediziner. In jeden Fall gilt: Je früher, desto besser, denn jedes rauchfreie Lebensjahr zählt!
Rückfragen & Kontakt
Rainald Edel, MBA
PR-Consultant
WELLDONE WERBUNG UND PR GMBH
Lazarettgasse 19/OG 4
1090 Wien
(T) 01/402 13 41-40
(F) 01/402 13 41-18
r.edel@welldone.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | WDM