• 29.01.2024, 09:31:20
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COBIN claims: Probleme bei Immo-Investments nehmen zu – Aktion für private Investor.innen gestartet

Soravia & Co.: Vorhersehbare Probleme mit Zinsen und Demographie werden real – Gratisanmeldung und Strukturierung von Geschädigten-Gruppen für später mögliche Klagen

Wien (OTS) - 

„Bereits 2021/22 war klar, dass es zu Zins-Erhöhungen kommen wird und dass dies negative Auswirkungen auf die Immo-Branche haben wird. Kredite zum Start neuer oder Fortführung alter Bauprojekte werden teurer, Immo-Preise und somit die Werte der Pfandrechte dritter Finanzierer sinken. Dazu kommt – wie Studien bereits 2007 (!) vorhergesagt haben – die demographische Entwicklung, die auf der Nachfrage nach Wohnimmobilien immer stärker lasten wird. Es verwundert nicht, dass nun immer häufiger – wie zuletzt bei Soravia – Probleme aus diesem Sektor gemeldet werden.  Es stellt sich aber die Frage, warum man in der Branche gegen die seit 2021/22 absehbaren Entwicklungen nichts unternommen hat. Betroffen von der Immo-Krise sind nun vor allem wieder viele Klein- und Privat-Anleger, die in das vermeintlich sichere ,Betongold‘ von Immo-Konzernen investiert haben“, sagen Obmann Mag. Oliver Jaindl und die beiden Rechtsanwälte und Vereins-Beiratsmitglieder Mag. Lukas Aigner und Dr. Georg Zuschin.

„Das ,IN‘ in COBIN steht für Investoren, wir werden daher eine Aktion allgemein – aber auch anlässlich des Falls Soravia – für Immobilien-Anleger.innen starten. Betroffene können sich gratis beim Verein registrieren. Zurzeit – etwa im Fall Soravia – muss abgewartet werden, ob die Kupons der Anleihen nachträglich bezahlt werden. Sollte es aber zu einer Verschärfung der Situation bei diesem oder anderen Unternehmen kommen, wird der Verein wie in anderen Fällen Mitgliedern mit dem vereinseigenen ‚Datenraum‘ ein effizientes Werkzeug zur vereinfachten/vergünstigten Fallaufbereitung zur Verfügung stellen und Schulter an Schulter mit Anwälten Ansprüche gegen etwaige Schädiger gerichtlich oder außergerichtlich auf den Weg bringen“, erklärt Jaindl.  Dazu kommen viele verunsicherte Mietvertrags-Nehmer.innen, die nicht wissen, wie es für sie nach etwaigen „Fire-Sales“ im Zuge von Restrukturierungen weiter geht. Diese benötigen zumindest eine profunde Rechtsberatung, die über den Verein vergünstigt und Fall-bezogen organisiert werden kann.

Der gemeinnützige Verein COBIN claims hat bereits für rund 2200 Betroffene 2023 einen großen Vergleich mit einem heimischen Konzern abgewickelt. Er ringt für Tausende Betroffene des Abgas-Skandals um Schadenersatz – dazu kommen noch rund 1300 gutgläubige Kredit-Nehmer.innen, die von heimischen Banken in Zeiten der „CEE-Blase“ unter dem harmlosen Namen „Franken-Kredit“ hochriskante Finanz-Derivate zur Wohnraum-Finanzierung vermittelt bekommen haben. 

Rückfragen & Kontakt

Mag. Oliver Jaindl, Obmann - 01 / 376 00 31 - 100

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