- 28.01.2024, 08:57:03
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Digitaler Aktionsplan stärkt Österreichs digitale Widerstandsfähigkeit!
Umsetzung des Aktionsplans „Digitale Souveränität für Österreich“ reduziert Abhängigkeiten und sichert das autonome Handeln Österreichs in einer digitalen Welt.
Utl.: Umsetzung des Aktionsplans „Digitale Souveränität für
Österreich“ reduziert Abhängigkeiten und sichert das autonome
Handeln Österreichs in einer digitalen Welt. =
Wien (OTS) - Digital souverän ist ein Staat, wenn seine digitalen
Angelegenheiten und Daten eigenständig kontrolliert und geschützt
werden können, beispielsweise indem Abhängigkeiten von Konzernen und
einzelnen Herstellern minimiert werden. Mit dem gemeinsamen
Aktionsplan zur „Digitalen Souveränität“ schaffen Innenminister
Gerhard Karner und Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky
die notwendigen Grundlagen, um diese Abhängigkeiten in Zukunft zu
minimieren und die Widerstandsfähigkeit gegenüber digitalen
Bedrohungen zu stärken.
„Die Digitalisierung ist weiter auf dem Vormarsch und eröffnet neue
Chancen und Möglichkeiten. Mit den Chancen untrennbar verbunden sind
aber auch Risiken. Genau diesen Herausforderungen gilt es aktiv zu
begegnen, um wirksame Gegenmaßnahmen entwickeln zu können“, so
Innenminister Gerhard Karner.
„Die digitale Souveränität Österreichs ist von entscheidender
Bedeutung, um nicht nur unsere nationale Sicherheit zu gewährleisten,
sondern auch unsere Gesellschaft vor potenziellen Risiken zu schützen
indem beispielsweise Abhängigkeiten von großen Softwarekonzernen
verringert wird. Stellen Sie sich vor, ein großer Softwarebetreiber
beschließt von heute auf morgen seine Dienste einzustellen. Viele
Funktionen, von E-Mails bis hin zur Erstellung von Textdokumenten
wäre dann nicht mehr möglich und die Behörden handlungsunfähig. Mit
dem Digitalen Aktionsplan legen wir den Grundstein für eine autonome
digitale Zukunft, sodass diese Risiken möglichst minimiert werden“,
so Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky.
Souveränitätskompass
Ein Schlüsselelement des Aktionsplans ist der Digitale
Souveränitätskompass, der als Orientierungsinstrument für die
österreichische Verwaltung und kritische Infrastruktur dient. Dieser
ermöglicht die Bewertung und Ableitung von kurz-, mittel- und
langfristigen Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit. Die
unterschiedlichen digitalen Abhängigkeitsbereiche werden in Ebenen
unterteilt und in einem Ampelsystem eingestuft, wobei die Bewertung
auf politisch relevant, relevant und unbedenklich begrenzt ist. Diese
Möglichkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit Abhängigkeiten, die
der Souveränitätskompass bietet, soll in der öffentlichen Verwaltung
so eingesetzt werden, dass digitale Risiken erkannt und minimiert
werden können.
"Digitale Souveränität bedeutet nicht nur technologische
Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Einflüssen, sondern auch die
Freiheit, verantwortungsbewusst zwischen eigenen Lösungen und
vertrauenswürdigen Partneroptionen zu wählen. Der Digitale
Aktionsplan gibt uns die Werkzeuge, um diese Freiheit zu wahren“, so
Tursky abschließend.
Der digitale Aktionsplan „Digitale Souveränität für Österreich“ kann
unter folgendem Link heruntergeladen werden: www.digitalaustria.gv.at
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