- 24.01.2024, 10:52:20
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Arbeiterkammer gegen weitere Zugangsbeschränkungen an Universitäten
Mehr Mittel, um Studienplätze aufzustocken und qualitätsvolle Betreuungsverhältnisse zu garantieren
Die Arbeiterkammer schließt sich der Kritik an der geplanten Ausweitung von Zugangsbeschränkungen an Österreichs Universitäten an. „Hochschulen sollen die gesellschaftliche Diversität repräsentieren und Wissenschafter:innen mit verschiedenen Perspektiven und Blickwinkeln hervorbringen. Das gelingt aber nur, wenn die soziale Durchlässigkeit auf allen wissenschaftlichen Ebenen gegeben ist“, so Ilkim Erdost, Bereichsleiterin für Bildung in der Arbeiterkammer. Dass die Bundesregierung nun ermöglichen möchte, dass auf Universitäten alle Masterstudiengänge mit Zugangsbeschränkungen und Aufnahmeverfahren ausgestattet werden können, steht dem diametral entgegen. „Anstatt für mehr Durchlässigkeit zu sorgen, werden zusätzliche Hürden ermöglicht“, hält Erdost fest.
Für die Arbeiterkammer ist klar, dass gesellschaftlichen Herausforderungen wie der sozial-ökologischen Transformation oder dem demographischen Wandel nur durch eine breite akademische Beteiligung begegnet werden kann. Dafür braucht es auch die adäquate finanzielle Ausstattung: „Beschränkungen sind für uns klar der falsche Weg. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung muss hier die Mittel zur Verfügung stellen, um Studienplätze aufzustocken und qualitätsvolle Betreuungsverhältnisse zu garantieren“, sagt Erdost.
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