- 24.01.2024, 10:45:12
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„WeltWeit“ am 26. Jänner um 21.20 Uhr in ORF 2: „Gute Besserung! Wo krankt es im Gesundheitssystem?“
Im neuen ORF-Korrespondentenmagazin berichten diesmal Cornelia Vospernik, Josef Manola und Gerhard Janser aus Italien, Spanien und der Schweiz
Utl.: Im neuen ORF-Korrespondentenmagazin berichten diesmal Cornelia
Vospernik, Josef Manola und Gerhard Janser aus Italien,
Spanien und der Schweiz =
Wien (OTS) - Ärztinnen und Ärzte am Rande der Überforderung,
Pflegepersonal kurz vor dem Burnout, Patientinnen und Patienten, die
oft monatelang auf Operationen warten – das ist österreichische
Realität geworden. Seit Jahren wird der Notstand in der
Gesundheitsversorgung thematisiert, doch zu wenig wird dagegen
unternommen. Ein Blick auf die Nachbarländer zeigt: Europa hat
offensichtlich einen gemeinsamen Patienten: das staatliche
Gesundheitssystem.
Für das neue ORF-Korrespondentenmagazin „WeltWeit“ zum Thema „Gute
Besserung! Wo krankt es im Gesundheitssystem?“ sind Cornelia
Vospernik, Josef Manola und Gerhard Janser am Freitag, dem 26. Jänner
2024, um 21.20 Uhr in ORF 2 in Italien, Spanien und der Schweiz
unterwegs auf der Suche nach den Ursachen für die Probleme und
möglichen Lösungen. In Italien findet Korrespondentin Cornelia
Vospernik heillos überfüllte Spitäler. Ein Arzt aus Neapel hat vor
Kurzem mit einem Video, in dem er sich vor dem Dienst in der
Notaufnahme eine kugelsichere Weste anzieht, geschockt. Er wollte
darauf aufmerksam machen, dass es in Italiens Notaufnahmen immer
öfter zu Gewalt kommt, weil bei allen die Nerven blank liegen. Wegen
der katastrophalen Zustände hat das Land in den vergangenen 20 Jahren
180.000 Gesundheitsbedienstete an das Ausland verloren. Agenturen,
die Medizinerinnen und Mediziner an Krankenhäuser privat vermieten,
sollen jetzt die Lage entschärfen.
In Spanien besucht Korrespondent Josef Manola die sogenannten Centros
de Salud, die staatlichen Gesundheitszentren, die auch in der Nacht
geöffnet sind, und vor allem Primärversorgung leisten. Das entlastet
die Ambulanzen der Spitäler. Überweisungen an Spezialisten werden
zentral verwaltet. Patienten- und Ärzteschaft sind zufrieden. Doch
Sparmaßnahmen bedrohen das funktionierende System. In der Schweiz
erfährt Korrespondent Gerhard Janser, dass das Gesundheitssystem der
Eidgenossen ähnlich teuer ist wie das österreichische, aber viel
effizienter. Er trifft dort vor allem medizinisches Personal aus dem
benachbarten Ausland wie Italien, das die gute Bezahlung angelockt
hat. Ein Lösungsansatz, der auch beim Mangel an Pflegekräften Abhilfe
schafft.
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