Grüne Wien/Kraus, Stark: Der Gürtel braucht grundlegende Veränderungen

Es sei grundsätzlich zu begrüßen, wenn nach dem grünen Auftakt mit „Gemma Gürtel 2030+“ nun auch andere Parteien über den Gürtel nachdenken, heißt es von den Grünen Wien anlässlich der heutigen Pressekonferenz der Wiener ÖVP – für die zentralen Probleme wurde aber nicht eine einzige Lösung vorgelegt. „Der von der ÖVP vorgelegte Entwurf sieht keine grundlegenden Veränderungen beim Verkehr vor und geht damit an den wichtigsten Anforderungen vorbei. Die Klimaziele, die sich Wien selbst gesetzt hat, machen eine Verkehrsreduktion notwendig. Für das Erreichen dieser Ziele und den Klimaschutz in unserer Stadt, müssen wir den Verkehr neu ordnen“, so Peter Kraus, Parteivorsitzender der Grünen Wien. „Die Klimaziele der Stadt werden sich nicht von alleine erreichen, deshalb brauchen wir dringend eine Kurskorrektur – natürlich auch beim Verkehr“, so Kilian Stark, Mobilitäts- und Planungssprecher der Grünen Wien. 

"Gemma Gürtel 2030+" – So kann es gehen

Die Wiener Grünen haben deshalb vor rund zwei Wochen mit „Gemma Gürtel 2030+“ ein umfangreiches Zukunftsbild für den Gürtel präsentiert, das alle zeitgemäßen und klimasozialen Anforderungen berücksichtigt. Das Zukunftsbild ist Ergebnis einer umfassenden Studie des Stadtplanungsteams "bauchplan", der Landschaftsarchitektin Gisa Ruland und des TU-Verkehrsexperten Harald Frey, das als Grundlage für eine neue Planung des Gürtels in mehreren Etappen dienen soll. Hier finden sich alle Informationen: https://wien.gruene.at/guertel-2030/

„Was beim bislang getan wurde, ist nur ein wenig Behübschung hier und dort. Wir haben deshalb mit „Gemma Gürtel 2030+“ einen durchdachten Plan für den Gürtel vorgelegt, der die Klimaziele der Stadt ernst nimmt und die Lebensqualität verbessert“, so Stark. „Für den Gürtel braucht es einen großen Wurf. Unser Konzept weist den Weg. Jetzt ist die Stadtregierung am Zug“, so Kraus abschließend.