• 22.01.2024, 12:18:45
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  • OTS0095

LH-Stellvertreter Landbauer informierte über das NÖ Straßenbauprogramm 2024

93 Millionen Euro und 400 Straßenbauprojekte für mehr Sicherheit und Lebensqualität

Utl.: 93 Millionen Euro und 400 Straßenbauprojekte für mehr
Sicherheit und Lebensqualität =

St. Pölten (OTS) - In der Straßenmeisterei St. Pölten-West
informierte heute LH-Stellvertreter Udo Landbauer gemeinsam mit
Straßenbaudirektor Josef Decker über die für 2024 geplanten
Investitionen in das NÖ Landesstraßennetz. „Im heurigen Jahr 2024
investieren wir 93 Millionen Euro in 400 Straßenbauprojekte in über
260 Gemeinden. Damit sichern wir 1.200 Arbeitsplätze in den
Regionen“, fasste Landbauer dabei die Pläne des Landes zusammen.
Damit wird das Ziel verfolgt, die Verkehrssicherheit auf
Niederösterreichs Straßen weiter zu erhöhen und die Lebensqualität
entlang der Verkehrsadern weiter zu verbessern, wenn es zum Beispiel
darum geht, den Durchzugsverkehr bzw. den Schwerverkehr durch
Ortschaften zu verringern und damit die Bevölkerung zu entlasten.

65 Prozent der niederösterreichischen Pendler seien mit dem Auto
unterwegs zur Arbeit, führte der LH-Stellvertreter weiter aus.
„Deshalb gibt es auch ein ganz klares Bekenntnis zum motorisierten
Individualverkehr und zu einer leistungsstarken Verkehrsinfrastruktur
auf der Straße“, sagte Landbauer, der auch betonte: „Mit dem
Straßenbauprogramm 2024 setzen wir als Bundesland einen klaren Kurs
zur Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur. Denn ein gut
ausgebautes und vor allem gut gewartetes Straßennetz sichert die
Standortqualität in Niederösterreich, die Lebensqualität der
Landsleute, die wirtschaftliche Wertschöpfung in den Regionen und
garantiert den Fortschritt im öffentlichen Verkehr.“

Durch eine Vielzahl an Bauprojekten werden die
Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher vom Durchzugsverkehr
entlastet. Eine der größten aktuellen Straßenbaumaßnahmen in
Niederösterreich, die Umfahrung B 36 Großglobnitz-Kleinpoppen mit
Gesamtbaukosten von 60 Millionen Euro ist auf der Zielgeraden. „Das
heißt, der Abschnitt Nord wird mit Sommer fertiggestellt sein und
dann die Verkehrsfreigabe erfolgen. Damit ist der erste Teil des
Lückenschlusses der Achse Zwettl-Vitis abgeschlossen. Mit dieser
Maßnahme stärken wir nicht nur eine wichtige Verkehrsachse ins
Waldviertel, sondern entlasten auch ganz gezielt die Bevölkerung in
den Gemeinden Großglobnitz, Kleinotten, Mayerhöfen, Niederglobnitz,
Wolfenstein und Kleinpoppen. Die Bauphase am Abschnitt Süd ist in
Vorbereitung, die bildet dann den kompletten Lückenschluss der Achse
Zwettl-Vitis“, gab Landbauer einen Überblick auf ein wichtiges
Umfahrungsprojekt. An diesem Beispiel kann man erkennen, dass neben
der Erhöhung der Verkehrssicherheit der Umweltschutz im Zentrum
steht. Es werden hier Ersatzaufforstungen im Ausmaß von rund zehn
Hektar und Waldverbesserungen im Ausmaß von 1,5 Hektar getätigt. Nach
Fertigstellung des Abschnitts Nord werden rund 2,4 Kilometer „alte
Straße“ rückgebaut bzw. rekultiviert.

In Bezug auf die Sanierung der Donau-Brücke Stein-Mautern meinte der
LH-Stellvertreter: „Wir stehen vor der Herausforderung, dass die drei
Originaltragwerke der Donaubrücke Stein Mautern etwa 125 Jahre alt
sind. Entsprechend dem derzeitigen Gesamtzustand sowie Alter der
Brücke ist eine Instandsetzung um etwa 100 Millionen Euro
unumgänglich.“ Nach intensiven Abstimmungsgesprächen mit dem
Bundesdenkmalamt (BDA) muss das Bauwerk zumindest in Teilen erhalten
bleiben und neue Teile dem bestehenden Bauwerk nachempfunden werden.
Unter Berücksichtigung der Vorgaben des Bundesdenkmalamtes erfolgen
eine Verbreiterung des Rad- und Fußgängerweges von 1,85 auf 2,5 Meter
auf beiden Seiten. „Derzeit laufen die Vorbereitungsarbeiten für die
Errichtung einer Behelfsbrücke auf Hochtouren, die notwendig und
erforderlich ist, weil es um die Aufrechterhaltung des
Regionalverkehrs, aber auch ganz besonders um gesicherte Wege für
Einsatzkräfte geht“, erinnerte er. Eine weitere wichtige Maßnahme,
die noch mit diesem Jahr abgeschlossen werde, sei die Instandsetzung
der Donaubrücke Krems B 37 (St. Pöltner Brücke), erläuterte der
LH-Stellvertreter.

Weitere wichtige Straßenbauprojekte 2024 sind die Fertigstellung der
Bahnunterführung an der B 54 in Wiener Neustadt und die
Bahnunterführung an der L 4113 im Stadtgebiet von Neunkirchen.
Weiters wird mit Ende 2024 die LED Umrüstung der Straßenbeleuchtung
auf Landesstraßen abgeschlossen, was eine Reduktion des Strombedarfs
um bis zu 50 Prozent bedeutet.

Straßenbaudirektor Josef Decker sagte: „Die Straßeninfrastruktur ist
wichtig für die Pendlerinnen und Pendler, aber auch für den
Wirtschaftsstandort. Der Straßendienst hat rund 14.000 Kilometer
Landesstraßen in Niederösterreich zu betreuen. Die Anzahl der
Verkehrstoten sinkt laufend. In diesem Zusammenhang gibt es seit dem
Jahr 2000 einen Rückgang von 68 Prozent.“

Weitere Informationen: Alexander Murlasits, Leitung Presse und
Öffentlichkeitsarbeit, Büro LHStv. Udo Landbauer, Mobil: +43 676 812
13742, E-Mail alexander.murlasits@noel.gv.at, bzw. beim Amt der NÖ
Landesregierung, NÖ Straßendienst, Gerhard Fichtinger, Telefon
02742/9005-60141, E-Mail gerhard.fichtinger@noel.gv.at

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