• 14.01.2024, 07:00:02
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Brunner: Steuereinnahmen aus Digitalsteuer stiegen 2023 auf 103 Millionen Euro

Plus von 7,4 % im Vorjahresvergleich; Digitalsteuer trägt zu fairer Steuerlandschaft bei

Utl.: Plus von 7,4 % im Vorjahresvergleich; Digitalsteuer trägt zu
fairer Steuerlandschaft bei =

Wien (OTS) - Die vorläufigen Einnahmen aus der Digitalsteuer betragen
rund 103 Millionen Euro für das Jahr 2023. Das entspricht einer
Steigerung von 7,4 % beziehungsweise einem Plus von rund 7 Millionen
im Vergleich zum Vorjahr (2022: rund 96 Mio. Euro).

„Der kontinuierliche Anstieg der Einnahmen aus der Digitalsteuer
bestätigt die Wirksamkeit unserer Strategie, Gerechtigkeit im
digitalen Zeitalter zu gewährleisten. Wir stellen sicher, dass
Unternehmen, die erhebliche Umsätze in Österreich erzielen, ihren
fairen Anteil beitragen. Wir bleiben entschlossen, auch auf
internationaler Ebene eine gerechte Besteuerung der digitalen
Wirtschaft zu erreichen“, so Finanzminister Magnus Brunner.

Die Besteuerung von Onlinewerbeleistungen in Österreich beträgt 5 %
der Bemessungsgrundlage und richtet sich an Unternehmen mit einem
weltweiten Umsatz von mindesten 750 Millionen Euro und einem
Inlandsumsatz von mindestens 25 Millionen Euro aus
Onlinewerbeleistungen. Bemessungsgrundlage der Digitalsteuer ist das
Entgelt, das ein Onlinewerbeleister von einer Auftraggeberin oder
einem Auftraggeber erhält.

Während Werbeeinschaltungen wie Inserate, Werbespots und Plakate in
klassischen Medien in Österreich der Werbeabgabe in Höhe von 5 %
unterliegen, war (und ist) Werbung im Internet beziehungsweise in
digitaler Form wie etwa Bannerwerbung oder Suchmaschinenwerbung von
der Werbeabgabe ausgenommen.

Die Digitalsteuer wird seit 2020 erhoben und zielt darauf ab, eine
gerechtere Besteuerung der digitalen Wirtschaft zu gewährleisten,
indem Einnahmen von Unternehmen, die Onlinewerbeleistungen erbringen,
besteuert werden. Dies reflektiert das wachsende wirtschaftliche
Gewicht digitaler Geschäftsmodelle und trägt zu einer faireren
Steuerlandschaft bei.

Die Digitalsteuer stellt eine Übergangslösung dar, während auf
OECD-Ebene und innerhalb der EU an umfassenden globalen
Besteuerungsregeln für die digitale Wirtschaft gearbeitet wird.
Österreich ist maßgeblich in die Verhandlungen involviert und setzt
sich für deren schnellen Abschluss sowie für eine rasche Umsetzung
der internationalen Neuregelungen ein.

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