- 12.01.2024, 13:06:18
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„Bürgeranwalt“: Mehr Hilfe für Long-Covid-Patienten gefordert
Am 13. Jänner um 18.00 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 13. Jänner um 18.00 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Peter Resetarits präsentiert in der Sendung
„Bürgeranwalt“ am Samstag, dem 13. Jänner 2024, um 18.00 Uhr in ORF 2
folgende Beiträge:
Mehr Hilfe für Long-Covid-Patienten gefordert
Seit zwei Jahren ist Frau S. aus Mattighofen in Oberösterreich nicht
in der Lage, ihr Zimmer im Haus ihrer Eltern zu verlassen. Die
42-Jährige ist am Infektionssyndrom ME/CFS erkrankt. Das heißt, sie
muss einen Gutteil des Tages im Bett verbringen und ist auf fremde
Hilfe angewiesen. Bis zu 80.000 Menschen sollen derzeit in Österreich
an ME/CFS erkrankt sein. Die meisten von ihnen haben sich zuvor mit
dem Coronavirus infiziert. Für ihre Krankheit kompetente Behandlung
erhalten die Betroffenen – so sagen sie – nur unzureichend. Im
Gegenteil, derzeit werden viele Long-Covid-Stationen geschlossen,
kritisiert Volksanwalt Bernhard Achitz.
Nachgefragt: Groteske um Absonderungsbescheide
Nachdem ein Mitarbeiter in einem Wiener Unternehmen an Covid erkrankt
war, wurde neun seiner Kolleginnen und Kollegen von der Behörde
aufgetragen, zu Hause zu bleiben. Acht bekamen in weiterer Folge
einen Absonderungsbescheid. Damit bekam der Betrieb die Löhne vom
Staat ersetzt. Doch ein Mitarbeiter bekam keinen Absonderungsbescheid
und auch sein Lohn wurde nicht ersetzt. Nach einem Bericht von
„Bürgeranwalt“ scheint es nun nach jahrelangem Warten doch eine
Lösung zu geben.
Droht einer ausgezeichneten Photovoltaik-Anlage der Abriss?
Michael Resch will mit seiner Photovoltaik-Anlage so viel Sonnenstrom
produzieren, dass er auf fremden Strom künftig verzichten kann. Der
Pensionist aus Niederalm bei Salzburg hat seine Anlage nach einem
ausgeklügelten Plan entworfen, damit sie auch bei Schneefall genügend
Strom erzeugt. 2023 bekam Herr Resch dafür den „Österreichischen
Solarpreis“. Wenig später erhielt er allerdings von der zuständigen
Gemeinde Anif den Bescheid, große Teile der Anlage rückzubauen oder
zu demontieren. Der Grund: Die Solarpaneele würden das Ortsbild von
Niederalm stören. Im „Bürgeranwalt“-Studio wird diskutiert, ob die
juristischen Rahmenbedingungen für derartige Anlagen eine
Energiewende behindern.
Nachgefragt: Missglückter Wohnungskauf – Wer zahlt die Verzugszinsen?
Frau R. hat im Jahr 2021 eine Dachgeschoßwohnung in Wien gekauft.
Noch vor der geplanten Übergabe ist der Bauträger aber vom
Kaufvertrag zurückgetreten, weil die Kaufpreisraten vom Treuhänder
nicht rechtzeitig überwiesen worden seien. Frau R. versichert aber,
dass das Geld abrufbereit auf der Bank gelegen ist. Wegen des
Zahlungsverzuges musste sie dann aber 24.000 Euro an „Verzugszinsen“
bezahlen. Wer ist für den Fehler verantwortlich? Bleibt Frau R. auf
den Zusatzkosten „sitzen“?
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