• 11.01.2024, 09:30:03
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  • OTS0033

Re-Regulierung des Online-Glücksspielmarkts notwendig

Studie belegt Handlungsbedarf auch im Sinne des Verbraucherschutzes

Wien (OTS) - 

Die Österreichische Vereinigung für Wetten und Glücksspiel (OVWG) präsentierte eine aktualisierte Benchmark-Studie im Auftrag eines Mitgliedsunternehmens zum Online-Glücksspielmarkt in Europa. Diese zeigt, dass Österreich neben Polen zu den Schlusslichtern in der EU bei gut regulierten Online-Glücksspielmärkten gehört. Alle anderen EU-Länder haben oder führen Lizenzsysteme ein, die einen besseren Spielerschutz, bessere Prävention gegen Geldwäsche und Manipulation – kurz eine sehr viel sicherere Spielumgebung für Konsumenten gewährleisten.

Derzeit ist der österreichische Online-Glücksspielmarkt geprägt von unregulierten Schwarzmarkt-Anbietern aus Übersee, dem Monopolisten in der Hand eines tschechischen Finanzkonzerns sowie in Europa beheimateten und lizensierten Anbietern“, erklärt Claus Retschitzegger, Präsident der OVWG.

Ziel einer Re-Regulierung des Online-Glücksspielmarktes müsse es aus Sicht der OVWG doch sein, so viele Spieler wie möglich zu seriösen, lizensierten, regelkonformen und europäisch regulierten Anbietern zu lenken.

Das jetzige System in Österreich macht das jedoch genau nicht“, führt Retschitzegger aus: „Es führt zu Wildwuchs und Rechtsunsicherheit. Es schadet Spielern und Konsumenten, dem Staat und den regelkonformen Anbietern“.

Die digitale Welt habe sich in den letzten Jahren massiv weiterentwickelt. „Das Internet hat keine Grenzen. Außer vielleicht in Ländern wie Nordkorea, Russland und dem Iran. Es gibt kein österreichisches Internet“, so Retschitzegger.

Das österreichische Glücksspielgesetz gaukle jedoch genau das vor.

Zwtl.: Europäische Benchmark-Studie zeigt auf, wie Online-Glücksspielmärkte reguliert werden können

Alle EU Länder bis auf Polen und Österreich haben oder führen Lizenzsysteme für regulierungswillige Anbieter ein. Die Studie zeigt klar, dass dies dazu führt, dass immer mehr Online-Spieler zu den regulierten Anbietern gelenkt werden können und der unregulierte Schwarzmarkt, der auch keine Steuern abführt, dadurch ausgetrocknet wird“, erläutert Retschitzegger.

Die OVWG fordert daher einmal mehr eine Re-Regulierung für Online-Glücksspiele in Österreich. „Eine solche Re-Regulierung sollte aus unserer Sicht auch endlich klarere und sinnvolle Regelungen zum Spielerschutz bieten wie bspw. eine bundesweite und plattformübergreifende Sperrdatei für gefährdete und problematische Spieler“, fordert Retschitzegger abschließend.

Studie auf Nachfrage

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OVWG
Getreidemarkt 11
1060 Wien
info@ovwg.at
+43676840988109

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