• 03.01.2024, 08:35:02
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ARBÖ: Ferien-Ende + Skifahrer-Verkehr + Vierschanzen-Tournee bringen erstes Stauwochenende 2024

Wien (OTS) - 

Das kommende Wochenende ist nicht nur das erste des Jahres 2024, sondern auch das erste Stauwochenende des neuen Jahres. Das Weihnachtferienende in Österreich und unter anderem in den Niederlanden, sowie dem Großteil von Deutschland ist ebenso ein Grund wie der Ausflugsverkehr in die Skigebiete. Zudem wird laut ARBÖ das Gastspiel der Vierschanzentournee in Bischofshofen und der Baustellenbereich auf der Tauernautobahn (A10) zum Stauwochenende beitragen.


Wie bereits berichtet, geht am kommenden Montag, 08.01.2024, in allen 9 österreichischen Bundesländern und im Großteil Deutschlands, unter anderem in Bayern, die Schule wieder los. Unter anderem auch in den zwölf Provinzen der Niederlande gehen die Weihnachtsferien zu Ende. Hauptreisetag ist wie immer Samstag. Betroffen sind klar die Grenzübergänge und Transitrouten im Westen und Süden Österreichs. Neben dem Reiseverkehr wird der Ausflugsverkehr in die Skigebiete das seinige zu den Verzögerungen beitragen.


In Vorarlberg wird es ab den Morgenstunden auf der Rheintal Autobahn (A14) vor der Ausfahrt Bludenz-Montafon, ebenso wie der Arlberg Schnellstraße (S16) in Richtung Arlberg, einiges an Geduld brauchen. Blockabfertigung vor dem Dalaaser Tunnel erscheint ebenso wahrscheinlich wie vor dem Arlbergtunnel. Auch auf der Silvretta Straße (L188) wird die Blechkolonne in Richtung Montafon teilweise nur sehr langsam weiterkommen. Einiges an Geduld in Richtung Lindau wird auf der Rheintal Autobahn (A14) ab dem Baustellenbereich bei Dornbirn sowie vor dem Pfändertunnel bei Bregenz und der Grenze bei Hörbranz vom Vormittag bis in den späten Nachmittag gefragt sein.

In Tirol sind die „Klassiker“ in den Stauberichten die Achensee Straße (B181), die Brenner Autobahn (A13), die Fernpassstrecke (B179), die Inntal Autobahn (A12), die Jochberg Straße (B161), die Seefelder Straße (B177) sowie die Zillertal Straße (B179). Auf der Achensee Straße (B181) wird zwischen Achenkirch und der Einmündung in die B169 in beiden Richtungen ein starkes Nervenkostüm gefragt sein. Ein langer Atem wird den Verkehrsteilnehmern auch auf der B169, sowohl taleinwärts als auch talauswärts, nützen. Blockabfertigung vor dem Brettfalltunnel am Taleingang des Zillertals ist vorherzusehen. Die Wahrscheinlichkeit für Blockabfertigung wird vor dem Grenztunnel Vils/Füssen auf der Fernpassstrecke ähnlich hoch sein. Die Erfahrungen des ARBÖ zeigen, dass an Winterreisesamstagen kilometerlange Staus und stundenlangen Verzögerungen im gesamten Verlauf bis in den späten Nachmittag fast unvermeidlich sind. Die Nadelöhr auf der A13 ist der Baustellenbereich zwischen Nösslach und dem Brennerpass, auf der A12 ist es der Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden, auf der B161 der Großraum Kitzbühel. Auf der B177 wird im Großraum Seefeld und über den Zirler Berg einiges an Geduld gefragt sein. „Staugeplagte Fahrzeuglenker, die den Staus vor der Grenze Kufstein/Kiefersfelden auf der A12, auf der B181 und der B169 oder der B179 über Landes- und Gemeindestraßen ausweichen wollen, sollten die Fahrverbote in diesen Bereichen, die nur Anrainer-, Quell- und Zielverkehr ausnehmen, beachten“, weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.

In Salzburg werden nicht nur die Länge, sondern auch die Dauer der Staus am größten vor dem Gegenverkehrsbereich zwischen Golling und dem Knoten Pongau auf der Tauern Autobahn (A10) sein. Ein Zeitverlust von 2 oder mehr Stunden in beiden Richtungen ist nicht unwahrscheinlich. Auf der Pinzgauer Straße (B311) wird der gesperrte Schmittentunnel bei Zell am See voraussichtlich ab dem Vormittag am Samstag ebenso zum Nadelöhr wie der Schönbergtunnel bei Schwarzach/Pongau und der Großraum Bischofshofen. Fahrzeuglenker, die im Großraum Salzburg auf A10 und der West Autobahn (A1), vor allem vor dem Grenzübergang Walserberg, viel Geduld mitbringen, sind gut beraten.

In Kärnten wird die A10 ebenfalls zur „Hauptstaustrecke“. Staumagnete werden hier der Gegenverkehrsbereich beim Knoten Spittal/Drau und das Südportal des Katschbergtunnels. Auf slowenischer Seite wird es vor dem Karawankentunnel auf der Karawankenautobahn (A11 bzw. A2) kilometerlang in Richtung Österreich stauen. Gegenverkehrsbereiche und der Bosrucktunnel sowie der Gleinalmtunnel und die Tunnelkette Klaus werden die Stauberichterstattung auf der Pyhrn Autobahn (A9) in Oberösterreich und der Steiermark am Samstag prägen. In der Steiermark scheint auf der Ennstal Straße (B320) ebenso ratsam wie vor dem Grenzübergang Suben auf der Innkreis Autobahn (A8) in Oberösterreich ratsam, sich auf lange Verzögerungen einzustellen.

Die Stauberichterstattung am Sonntag wird erfahrungsgemäß vom Baustellenbereich auf der A10 und dem Rückreiseverkehr in die Bundeshauptstadt und die Landeshauptstädte geprägt sein. Die „üblichen Verdächtigen“ sind in diesem Zusammenhang die Ost Autobahn (A4), vor der Grenze Nickelsdorf und ab Schwechat in Richtung Wien, die Süd Autobahn (A2) im Großraum Graz und Wien sowie die West Autobahn (A1) bei Salzburg, Linz und ab Sankt Pölten in Richtung Wien. „Auch auf den Stadteinfahrten wird es ab dem Nachmittag bis in den Abend teilweise wesentlich länger dauern. Wer diesen Staus entkommen will, sollte entweder am Vormittag oder in den Mittagstunden losfahren“, weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.

 

Zwtl.: Vierschanzen-Tournee sorgt am Samstag für Stau

Der Samstag ist als „Tag der heiligen drei Könige“ nicht Feiertag und Reisetag, sondern auch der Tag des vierten Springens im Rahmen der „Vierschanzentournee 2023/2024“. Die Teilnehmer gastieren auf der „Paul Außerleitner-Schanze“ in Bischofshofen. Bis zu 26.000 Fans werden den Stars wie Stefan Kraft, Andreas Wellinger, Ryoyu Kobayashi oder Anze Lanisek zujubeln. Zuschauer und Besucher des Pongaus müssen trotz hervorragendem Verkehrskonzept vor allem auf der Pinzgauer Straße (B311) und im Gemeindegebiet von Bischofshofen sowie vor der Autobahnabfahrt Bischofshofen auf der Tauern Autobahn (A10) mit Staus rechnen. 

„Wer die Möglichkeit hat, sollte so weit wie möglich mit den Öffis anreisen. Vom Salzburger Hauptbahnhof werden Sonderzüge angeboten. Die Eintrittskarte gilt am 6. Jänner als Fahrkarte auf sämtlichen Bus- und Bahnlinien im Bundesland Salzburg von 9 Uhr bis Betriebsende der jeweiligen Salzburger Verkehrsverbund Linien“, so Thomas Haider abschließend.

(Schluss)

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