• 20.12.2023, 09:43:12
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SPÖ-Lindner/Holzleitner: Gesundheitsvorsorge darf nicht vom Einkommen abhängen – kostenlose HPV-Impfung für alle!

SPÖ fordert kostenlose HPV-Impfung zumindest bis zum 30. Lebensjahr und bundesweite Aufklärungskampagne

Wien (OTS/SK) - 

Seit Februar 2022 ist die HPV-Impfung bis zum 21. Lebensjahr in Österreich kostenlos. Damit wurde eine wichtige Forderung von Expert*innen und der SPÖ umgesetzt. Für SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner und SPÖ-Frauensprecherin Eva-Maria Holzleitner kann diese Maßnahme aber nur ein Zwischenschritt zu einem umfassenden HPV-Impfprogramm für alle Menschen in Österreich sein: „Wirksame Gesundheitsvorsorge darf niemals davon abhängen, ob man sich teure Impfungen leisten kann. Die HPV-Impfung ist eine hochwirksame Möglichkeit, Krebs- und andere Folgeerkrankungen einzudämmen. Es ist höchste Zeit, dass diese für alle Menschen in Österreich kostenlos zur Verfügung steht“, so die SPÖ-Abgeordneten, die in der letzten Sitzungswoche des Nationalrats eine entsprechende Initiative eingebracht haben. ****

Rund 80 Prozent der Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens weltweit mit HPV. Eine der schwerwiegendsten möglichen Folgen für Frauen bei einer Ansteckung mit HPV-„Hochrisiko-Typen“ ist Gebärmutterhalskrebs, die dritthäufigste Krebserkrankung weltweit. Aber auch andere Folgeerkrankungen wie Genitalwarzen können sowohl Frauen als auch Männer treffen. „Internationale Expert*innen betonen seit Jahren die Wichtigkeit eines niederschwelligen und kostenlosen HPV-Impfprogramms sowohl für Frauen als auch Männer. Dadurch können nicht nur Infektionsketten unterbrochen, sondern auch langfristige und gefährliche Erkrankungen für alle Geschlechter vermieden werden“, betont Lindner. „Dass Menschen in Österreich heute rund 650 Euro für diesen Impfschutz zahlen müssen, ist ein unhaltbarer Zustand.“

Für Holzleitner steht fest: „Rund 400 Frauen erkranken in Österreich pro Jahr an Gebärmutterhalskrebs, zwischen 130 und 180 Frauen sterben jährlich an dieser Erkrankung. Um genau das zu verhindern, ist es dringend notwendig, die HPV-Impfprogramme auszuweiten und wie in vielen anderen Ländern zumindest bis zum 30. Lebensjahr und darüber hinaus für alle, denen die Impfung ärztlich empfohlen wird, kostenlos anzubieten. Vor allem aber braucht es auch mehr Aufklärung und Information in Schulen, Unis, Jugendzentren und medizinischen Einrichtungen!“

Die beiden SPÖ-Abgeordneten bedanken sich insbesondere bei zivilgesellschaftlichen Netzwerken wie der Initiative „HPV-Impfung jetzt“, die das Thema in den vergangenen Monaten auf die Tagesordnung gesetzt und mit zehntausenden Unterschriften Druck gemacht haben. (Schluss) em/bj

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