- 13.12.2023, 12:14:22
- /
- OTS0132
Pendlerpauschale unverzichtbar
Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Die Arbeitnehmer brauchen keine Verschlechterung ihrer Situation, die Umweltministerin sollte vielmehr an Verbesserungen arbeiten.“
Utl.: Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Die Arbeitnehmer brauchen keine
Verschlechterung ihrer Situation, die Umweltministerin sollte
vielmehr an Verbesserungen arbeiten.“ =
Wien (OTS) - Die von Umweltministerin Leonore Gewessler angekündigte
Streichung der Pendlerpauschale würde 220.000 Pendlerinnen und
Pendler im Großraum von Wien besonders hart treffen. Der Grund für
die plötzliche Ankündigung: Man will die sogenannten „fossilen
Subventionen“ radikal einbremsen, um der Klimakrise wirksam
entgegenzusteuern. Gemeint ist in Österreich mit derartigen
staatlichen Unterstützungen etwa auch die Pendlerpauschale, die es
der Bevölkerung ermöglicht, ihren weit entfernten Arbeitsplatz
kostengünstiger zu erreichen.
Unterstützung
Die Fahrtkosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte werden
grundsätzlich durch den Verkehrsabsetzbetrag abgegolten. Unter
gewissen Voraussetzungen besteht zusätzlich ein Anspruch auf das
„kleine“ oder „große” Pendlerpauschale, je nachdem, ob die Fahrt zum
Arbeitsplatz mit einem Massenverkehrsmittel zumutbar ist oder eben
nicht. Die Pauschalen liegen monatlich zwischen 31 Euro (bis 20 km)
und 214 Euro (40 bis 60 km).
Keine Lösung
Fritz Pöltl, FCG-ÖAAB Fraktionsvorsitzender in der AK-Wien: „Streicht
man diese Unterstützung, haben die Beschäftigten plötzlich weniger
zum Leben in ihrer Geldbörse. Die Arbeit können sie aber deshalb
nicht aufgeben und die Betriebe werden die Arbeitskräfte ja weiter
dringend benötigen.“ Die Folge: Die Betroffenen werden weiter mit dem
Auto zu ihrer Arbeitsstätte fahren müssen. Allerdings dann noch
teurer als bisher!“
Klimalüge
Fritz Pöltl: „Das wäre also nicht nur ein Bärendienst an den 220.000
Pendlerinnen und Pendlern im Raum Wien, für die sich Arbeit ja
endlich wieder lohnen soll, sondern auch keinerlei Gegenmaßnahme zur
Klimakrise. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer brauchen keine
Verschlechterung ihrer Situation, die Umweltministerin sollte
vielmehr an Verbesserungen für die Betroffenen arbeiten.“
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FCW






