• 06.12.2023, 16:00:02
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Die Gewaltschutzzentren Österreichs präsentieren sich mit neuem einheitlichen Corporate Design

Damit erhöht sich für Betroffene die Sichtbarkeit des österreichischen Gewaltschutzsystems

Wien (OTS) - 

Bereits zum vierten Mal fand heute der Gewaltschutzgipfel „Gemeinsam gegen Gewalt“ statt, eine wichtige Vernetzungsveranstaltung zu der Frauenministerin Susanne Raab, Justizministerin Alma Zadić, Innenminister Gerhard Karner und Sozialminister Johannes Rauch Gewaltschutz-Expertinnen und Experten einluden.

Im Rahmen dieser Veranstaltung präsentierte die Stellv. Bundesverbandsvorsitzende der österreichischen Gewaltschutzzentren Karin Gölly das neue und ansprechende Corporate Design der Gewaltschutzzentren. Dieses ist für alle Gewaltschutzzentren einheitlich, sowohl in der Benennung der Zentren in allen Bundesländern - so wurde aus der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie das Gewaltschutzzentrum Wien – als auch im digitalen und analogen Auftritt.

Karin Gölly: „Dieses gemeinsame Corporate Designs dient nicht nur der klaren Identifikation, der Vereinheitlichung unserer Aufgaben und der Umsetzung gemeinsamer Qualitätsstandards, sondern vor allem der Sichtbarkeit, Niederschwelligkeit und Erreichbarkeit unserer Unterstützungsangebote für Betroffene. Diese sollen jederzeit einfach und schnell Unterstützung erhalten“, so die Stellv. Bundesverbandsvorsitzende. „Die niederschwelligen Zugänge, auch durch unsere einheitliche Telefonnummer, sind entscheidend, um Menschen in Krisensituationen effektiv helfen zu können.“

In jedem Bundesland gibt es Gewaltschutzzentren. Diese sind im Bundesverband durch diesen enormen Kraftakt noch näher zusammengerückt. Und dennoch sind sie mit ihren regionalen Standorten in den Hauptstädten und in vielen Bezirken vor Ort, um dort Unterstützung für Betroffene zu gewährleisten.

„Menschen, die bedroht oder misshandelt werden, dürfen nicht allein gelassen werden. Sie brauchen sensible und spezialisierte Unterstützung“, so Marina Sorgo, Bundesverbandsvorsitzende der Österreichischen Gewaltschutzzentren. „Die Notwendigkeit dafür zeigt sich leider auch an den Ermordungen von Frauen, die wir österreichweit beklagen.“

Die meisten dieser Frauen haben oder konnten sich nicht an bestehende Hilfseinrichtungen oder an die Polizei wenden. Sorgo: „Wir wissen nicht, ob wir damit Morde verhindern können, jedoch wollen wir mit dem einheitlichen Auftritt aufzeigen, dass es viele Möglichkeiten in Österreich gibt, sich Hilfe zu holen. Vertraulich, kostenlos und auf Wunsch anonym.“

Rückfragen & Kontakt

Gabriele Payerl-Gerstmann
Koordinatorin des Bundesverbandes

+43 676 411 67 35
gabriele.payerl@gewaltschutzzentrum.at

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