- 01.12.2023, 10:21:42
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Der Adventgag der NEOS
Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB) „Die Streichung des Weihnachts- und Urlaubsgeldes wäre für die Beschäftigten und auch für die Wirtschaft eine Katastrophe!“!
Utl.: Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB) „Die Streichung des Weihnachts- und
Urlaubsgeldes wäre für die Beschäftigten und auch für die
Wirtschaft eine Katastrophe!“! =
Wien (OTS) - Als Feind der Arbeitnehmer und einer funktionierenden
Sozialpartnerschaft hat sich der NEOS-Nationalrat Michael Bernhard in
einem Gastkommentar in der Tageszeitung KURIER geoutet. Er will
nämlich das 13. und 14. Monatsgehalt abschaffen, indem er das
„Weihnachts- und das Urlaubszuckerl“ auf die 12 Monatsgehälter
umlegen will. Er spricht von „heiligen Kühen“ der
Arbeitnehmervertretungen, welche im internationalen Vergleicht völlig
unüblich wären!
Gut und richtig
„Die Streichung des Weihnachts- und Urlaubsgeldes wäre für die
Beschäftigten und auch für die Wirtschaft eine Katastrophe!“! Die
Sonderzahlungen sind wichtig und deshalb auch so beliebt“, weist
Fritz Pöltl, FCG-ÖAAB-Fraktionsvorsitzende der AK-Wien, den
NEOS-Abgeordneten zu Recht. „Den NEOS geht es offenbar nur darum, den
Arbeitgebern kurzfristig eine bessere Liquidität zu verschaffen und
vielleicht noch die Abwicklung der Gehaltsauszahlung zu vereinfachen.
Pöltl: „Die Abschaffung der Sonderzahlungen für die Arbeitnehmer dann
aber noch als Sozial-Reform zu verkaufen, ist an Frechheit nicht zu
überbieten!“
Keine Wahl
Dass die NEOS im kommenden Jahr bei der AK-Wahl in Wien als eigene
Liste kandidieren wollen, passt genau in die arbeitnehmerfeindliche
Strategie der Pinken-Partei. Pöltl: „Man legt es nun offenbar sogar
darauf an, die Sozialpartnerschaft von innen zu zerstören. Die
wahlberechtigten Arbeitnehmer würden freilich gut daran tun, den NEOS
keine Stimme zu geben. Zu oft schon haben die NEOS bei wichtigen
Entscheidungen bewiesen, dass sie nur die Vorteile der Unternehmer
sehen und meist arbeitgeberhörig agieren.“ So haben sie etwa die
Senkung der Lohnebenkosten, Entlastungen für den Handel, flexiblere
Landeöffnungszeiten, die Sonntagsöffnung und die Streichung der
Belegpflicht auf ihre Fahnen geheftet. Pöltl: „Da bleibt offenbar
kein Spielraum übrig, um auch an die Anliegen der Beschäftigten zu
denken. Eine Arbeitnehmervertretung sind die NEOS daher sicher
nicht!“
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