Wien (OTS) - In der Plenarsitzung des ORF-Stiftungsrats unter dem
Vorsitz von Mag. Lothar Lockl genehmigte das Gremium am Donnerstag,
dem 30. November 2023, den ORF-Finanz- und -Stellenplan 2024, nahm
den Gebarungsprüfungsbericht der Prüfungskommission zur Kenntnis und
erteilte ORF-Generaldirektor Roland Weißmann die Entlastung für das
Geschäftsjahr 2022. Die ORF-Jahressendeschemata für Fernsehen,
Hörfunk, die Spartenkanäle ORF III Kultur und Information sowie ORF
SPORT + und das Jahresangebotsschema Online 2024 sowie die Anteile in
den Volksgruppensprachen wurden genehmigt.
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Mit dem neuen ORF-Gesetz wird
die Finanzierung des ORF nachhaltig neu geregelt und der ORF erhält
online in bestimmten Bereichen etwas mehr Bewegungsspielraum. Daraus
erwächst für uns die Verpflichtung, den ORF noch stärker zu einem ORF
für alle Menschen in Österreich zu machen: Wir entwickeln unsere
Online-Angebote mit der neuen Mediathek ORF ON und ORF KIDS weiter,
wir stärken unsere Radios mit der neuen Audiostrategie, wir haben im
Fernsehen eine Vielzahl von Programmhighlights in Vorbereitung und
vieles mehr. Der ORF ist in Radio, Fernsehen und Online klarer
Marktführer. Diese starke Position gilt es abzusichern. Mit dem heute
genehmigten Finanzplan 2024 setzen wir den Einsparungskurs konsequent
fort und schaffen mit einem ausgeglichenen Ergebnis im kommenden Jahr
die Grundlagen für die Realisierung unserer Programmvorhaben. Der ORF
produziert um weniger Geld noch mehr Programm!“
Ausgeglichener Finanzplan 2024
Der ORF soll im Jahr 2024 plangemäß nach Abzug von Einmaleffekten,
die zur Stärkung des Eigenkapitals verwendet werden, ein
ausgeglichenes Ergebnis von 0,3 Mio. Euro erreichen. Die
Gesamterträge werden 2024 mit 1.083,3 Mio. Euro (Finanzplan 2023:
1.029,0 Mio. Euro) geplant. Darin enthalten sind 721,9 Mio. Euro an
Erträgen aus dem ab 1. Jänner 2024 einzuhebenden ORF-Beitrag sowie
Werbeerlöse in Höhe von 197,9 Mio. Euro (FPL 2023: 217,8 Mio. Euro).
Darüber hinaus sind sonstige Umsatzerlöse mit 130,2 Mio. Euro (FPL
23: 130,7) und sonstige betriebliche Erträge mit 31,6 Mio. Euro
(FPL23: 4,3) vorgesehen.
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