- 30.11.2023, 10:59:20
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SPÖ-Lindner zum Welt-Aids-Tag: Jede HIV-Neuinfektion ist eine zu viel!
SPÖ fordert Kampf gegen Stigmatisierung und PrEP als Leistung der öffentlichen Hand
Der morgige 1. Dezember steht auch in diesem Jahr ganz im Zeichen des Kampfes gegen die HIV-Pandemie. Für SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner ist dieser Tag auch ein wichtiger Anlass, um dringend notwendige politische Maßnahmen gegen HIV und AIDS einzufordern: „Es ist höchste Zeit, dass die österreichische Politik auf die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit reagiert: Deshalb brauchen wir einen umfassenden, flächendeckenden Plan für Prävention, Tests und Behandlung – und zwar sowohl für HIV und AIDS als auch für andere sexuell übertragbare Infektionen!“, betont SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner. Insbesondere fordert die SPÖ einmal mehr die Kostenübernahme der HIV-Prä-Expositionsprophylaxe PrEP durch die öffentliche Hand: „Es kann und darf nicht sein, dass sexuelle Gesundheit vom Einkommen abhängt. Die PrEP verhindert 99% aller HIV-Infektionen und wird genau deshalb in allen mittel- und westeuropäischen Staaten außer Österreich gratis an Risikogruppen ausgegeben. Denn jede HIV-Neuinfektion ist eine zu viel!“ Außerdem brauche es auch in Österreich dringend ein umfassendes Monitoring für sexuell übertragbare Infektionen nach deutschem Vorbild. ****
Jährlich stecken sich in Österreich zwischen 300 und 500 Personen mit dem HI-Virus an. Auch wenn mit einer HIV-Infektion bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung heute ein normales Leben und ein normaler Alltag möglich ist, sind Betroffene noch immer mit zahlreichen Diskriminierungen und Stigmatisierungen konfrontiert: „Als gesamte Gesellschaft muss für uns klar sein: Bekämpfen wir AIDS, nicht jene Menschen, die mit HIV und AIDS leben! Stigmatisierung, Ausgrenzung und Diskriminierung dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben – egal ob im Alltag, im Berufsleben oder auch in der Gesundheitsversorgung“, so Lindner, „Mein großer Dank gilt deshalb allen Organisationen, Einrichtungen und Aktivist*innen, die sich Tag für Tag gegen die Diskriminierung und für die Selbstbestimmung von Menschen, die mit HIV leben, einsetzen!“ (Schluss) up
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