• 30.11.2023, 10:03:36
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Acht der zehn Top-Unternehmen Österreichs erhöhten ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung

F&E-Intensität in Österreich allerdings niedriger als im internationalen Vergleich

Wien (OTS) - 

30.11.2023. Österreichs börsennotierte Unternehmen mit den höchsten Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) haben im letzten Jahr vier Prozent ihrer Umsätze in Forschung und Entwicklung investiert. Die F&E-Ausgaben stiegen deutlich weniger stark an als Umsätze und operative Gewinne. Gemessen am Umsatz gingen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung leicht um 0,3 Prozentpunkte von 4,3 Prozent auf 4,0 Prozent zurück. Mit Blick auf die Top-500-F&E-Unternehmen weltweit sind die Ausgaben für Forschung und Entwicklung deutlich stärker gestiegen (+14 %), auch hier war das Umsatzplus mit 16 Prozent aber noch höher. Dementsprechend ist auch bei den globalen Top-F&E-Unternehmen die durchschnittliche F&E-Intensität um 0,1 Prozentpunkte – und damit weniger stark als in Österreich – von 6,2 auf 6,1 Prozent zurückgegangen.

Mit vier Prozent F&E-Intensität liegen österreichische Top-Betriebe zudem unter dem europäischen Durchschnitt. Am europäischen Kontinent wurden sechs Prozent der Umsätze in Forschung und Entwicklung investiert, etwas weniger als im Jahr davor. Die Maßstäbe in puncto F&E-Intensität setzen US-amerikanische Konzerne und führen das globale Feld mit 8,1 Prozent F&E-Ausgaben gemessen am Umsatz an.

Das sind die Ergebnisse des EY Innovation Index 2023. Für die EY-Studie wurde die Forschungs- und Entwicklungsintensität der 30 börsennotierten Unternehmen in Österreich und der 500 börsennotierten Unternehmen weltweit mit den höchsten Ausgaben für Forschung und Entwicklung analysiert.

„Österreichische Top-Unternehmen haben auch im vergangenen Jahr ihre F&E-Ausgaben gesteigert. Da die Umsätze und Gewinne gleichzeitig deutlich stärker angestiegen sind, sehen wir aber insgesamt eine rückläufige F&E-Intensität in Österreich. Mit knapp vier Prozent liegen heimische Unternehmen hier unter dem weltweiten Durchschnitt – zum Vergleich, in den USA ist die F&E-Quote mehr als doppelt so hoch. Investitionen in Innovationen durch F&E sind aktuell mehr denn je der Schlüssel für den erfolgreichen Umgang mit Megatrends wie Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit oder Energiewende und damit auch nachhaltiges Wachstum für Unternehmen. Gerade jetzt gilt es, Weitblick zu beweisen und heute in die Innovationen von morgen zu investieren“, sagt Gunther Reimoser, Country Managing Partner von EY Österreich.

Mehr Informationen finden Sie unter www.ey.com/de_at/news

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Nina Eggenberger
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