SPÖ Frauen bei Medienaktion morgen vor dem Parlament
Anlässlich 50 Jahre Fristenregelung fordert SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner eine Entkriminalisierung und einen niederschwelligen Zugang zum Schwangerschaftsabbruch. „Jede Frau muss das Recht auf einen sicheren, legalen und kostenfreien Schwangerschaftsabbruch haben“, so Holzleitner. Die SPÖ-Frauenvorsitzende unterstützt dabei die Forderung auf EU-Ebene, wonach das Recht auf Schwangerschaftsabbruch in die Europäische Grundrechtecharta aufzunehmen ist. „Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch ist ein Frauenrecht, ein Menschenrecht. Es kann nicht sein, dass Frauen aufgrund von Verboten noch immer sterben müssen“, so Holzleitner, die in diesem Zusammenhang auf die Diskussion in Polen verweist. „Schwangeren den Zugang zum Abbruch zu verweigern, bedeutet, dass wieder viele Frauen bei Abtreibungsversuchen und Experimenten ums Leben kommen. Schwangerschaftsabbrüche müssen Teil der medizinischen Versorgung sein, daher sollen sie als Kassenleistung angeboten werden“, so Holzleitner. *****
Darüber hinaus betont die SPÖ-Frauenvorsitzende, dass ein Angriff auf Frauenrechte immer ein Angriff auf die Demokratie ist. „Daher unterstützen wir SPÖ Frauen die überparteiliche Initiative #ausprinzip und nehmen an der Kundgebung morgen vor dem Parlament selbstverständlich teil“, so Holzleitner. „Frauen haben in Österreich die Fristenregelung erkämpft, das war ein großer Meilenstein. Jetzt ist es an der Zeit, Frauenrechte gesetzlich zu sichern“, so Holzleitner, die auch die Forderung der SPÖ-Frauen nach kostenlosen Verhütungsmitteln bekräftigt. „Wenn wir über Selbstbestimmung reden, dann müssen wir auch über kostenfreie Verhütung reden. Österreich soll endlich wieder zu den fortschrittlichen Ländern in Europa zählen“, so Holzleitner. Wir stehen Seite an Seite von Pro-Choice-Organisationen. Männer, reaktionäre und christliche Organisationen, nehmen sich wieder das Recht heraus, Stimmung gegen Frauen zu machen. Wir sind laufend mit konservativen Bestrebungen konfrontiert, die das Recht der Frauen einschränken wollen. (Schluss) rm/up
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