• 17.11.2023, 11:00:02
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Wer muss, soll können!

Anlässlich des Welt-Toiletten-Tags fordern Wiener*innen mit Behinderung ausreichend persönliche Assistenz, damit sie spontan auf ein WC gehen können.

Wien (OTS) - 

Man verspürt ein dringendes Bedürfnis und geht spontan aufs Klo. Für die meisten Menschen ist das eine Selbstverständlichkeit. Für Menschen mit Behinderung und Assistenzbedarf ist dies in Wien doch immer schwerer möglich, denn die Situation der Persönlichen Assistenz hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich verschlechtert.

Immer mehr Menschen mit Behinderung sind dazu gezwungen eine Windel tragen zu müssen, auch wenn sie nicht inkontinent sind, weil ihr Bedarf an Persönlicher Assistenz nicht gedeckt ist.
Auf diese Situation machen Menschen mit Behinderung aufmerksam machen, indem sie für kurze Zeit öffentliche Toiletten blockieren und Windeln verteilen.

Die derzeitige Situation geht gegen die Würde und Menschenrechte von Wiener*innen mit Assistenzbedarf. Sie verletzt aber auch die Rechte der Persönlichen Assistent*innen auf angemessene und korrekte Dienstverhältnisse.

Die Initiativgruppe „Persönliche Assistenz Jetzt“ verlangt von der Stadt Wien die Würde und Rechte von Menschen mit Behinderung und Persönlichen Assistent*innen zu achten.

Wir fordern deshalb eine angemessene Finanzierung der Persönlichen Assistenz im Privatbereich, die eine bedarfsgerechte Anzahl an Assistenzstunden garantiert und arbeits- und sozialrechtskonforme Anstellungen ermöglicht.

Denn auch für Menschen mit Behinderung gilt: Wer muss, soll können!

Rückfragen & Kontakt

Initiativgruppe „Persönliche Assistenz Jetzt“
Katharina Zabransky
toka37@gmx.at
+43 699 11087842

Mag. Dorothea Brozek
dorothea.brozek@gmail.com
+43 699 19092848

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