• 17.11.2023, 07:48:35
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  • OTS0009

Großangelegte Krisenübung am Flughafen Wien

LR Königsberger-Ludwig: Erfolgreiches Training für professionelles Zusammenspiel im Notfall

Utl.: LR Königsberger-Ludwig: Erfolgreiches Training für
professionelles Zusammenspiel im Notfall =

St. Pölten (OTS) - In einer großangelegten Krisenübung am Flughafen
Wien wurde gestern Donnerstag trainiert, wie die Zusammenarbeit mit
Behörden, Blaulicht-, Rettungsorganisationen und Unternehmen im
Notfall optimal funktioniert. Übungsszenario war der Umgang mit einem
Flugpassagier an Bord eines Flugzeuges, bei dem eine hochinfektiöse
Erkrankung festgestellt wurde. Dabei wurde trainiert, welche
Maßnahmen an Bord und nach der Landung zu setzen sind, wie die
Abstimmungen mit den Behörden und Einsatzorganisationen erfolgen und
welche Auswirkungen so ein Ereignis auf betriebliche Abläufe haben
kann. Beteiligt waren die Landessanitätsdirektion Niederösterreich,
die Bezirkshauptmannschaft Bruck an der Leitha, die Abteilung
Feuerwehr und Zivilschutz des Landes Niederösterreich, das
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und
Konsumentenschutz, die Flughafen Wien AG, Austrian Airlines, Notruf
Niederösterreich (Leitstelle), die Sonderinfektions- und
Unterstützungseinheit Niederösterreich des Österreichischen Roten
Kreuzes und des Arbeiter-Samariter-Bundes Österreich, das
Stadtpolizeikommando Schwechat, die Klinik Favoriten und das
Hygienezentrum der Stadt Wien. Die Übung fand von 12.00 Uhr bis 16.00
Uhr an Bord einer Austrian-Maschine, am Flughafen-Vorfeld und in
einem abgegrenzten Terminalbereich statt. Rund 80 Personen aus allen
beteiligten Organisationen, darunter etwa 30 Testpassagiere an Bord
des Flugzeuges, waren involviert.

„Es freut mich, berichten zu dürfen, dass die heutige Großübung sehr
erfolgreich verlief. Vor allem das professionelle Zusammenspiel der
involvierten Behörden, Organisationen und Einheiten sorgte für einen
optimalen Ablauf. Dafür bedanke ich mich bei allen Mitwirkenden
ausdrücklich. Mein besonderer Dank gilt dem Flughafen Wien und den
Austrian Airlines, die es ermöglichten, die Notfallübung unter
realistischen Einsatzbedingungen abhalten zu können“, sagt NÖ
Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, die vor Ort die
Übung mitverfolgte.

„Krisenübungen wie diese finden am Flughafen Wien regelmäßig statt
und sind sehr wichtig, um die Kommunikation und Zusammenarbeit mit
allen beteiligten Organisationen und Partnern zu trainieren. Damit
stellen wir sicher, dass im Ernstfall alles reibungslos abläuft. Wir
bedanken uns bei allen beteiligten Organisationen, Behörden und
Partnern für die sehr gute Zusammenarbeit, die in dieser Übung
erfolgreich unter Beweis gestellt wurde“, so die Vorstände der
Flughafen Wien AG, Julian Jäger und Günther Ofner.

„In der Luftfahrtbranche ist die Durchführung von Krisenübungen von
großer Bedeutung. Verschiedene Prozesse müssen geübt werden, um im
Ernstfall einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Fehler sind in
unserer Branche keine Option, dafür ist das nahtlose Zusammenspiel
aller Organisationen entscheidend. Wir begrüßen und unterstützen
daher die gemeinsamen Übungen der Landesorganisation
Niederösterreich, die in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen
Stakeholdern am Flughafen Wien eine fiktive Krise simulieren. Wir
sind stolz, dass Austrian Airlines auch dieses Jahr wieder eine
bedeutende Rolle in der Übung übernimmt.“, sagt Francesco Sciortino,
COO von Austrian Airlines.

„Bei solchen speziellen Einsätzen können Notruf Niederösterreich
Supervisor- und Backofficemitarbeiter jederzeit und überall mobile
Leitstellenarbeitsplätze einrichten und sofort in Betrieb nehmen. Im
Krisen- und Einsatzfall sind wir die Kommunikationsdrehscheibe und
sorgen mit modernster Technik für einen reibungslosen Einsatzablauf“,
erklären die beiden Geschäftsführer von Notruf Niederösterreich,
Christian Fohringer und Josef Schmoll.

Ziel der Übung war es, die festgelegten Alarmierungswege und die
taktische Vorgehensweise bei einem medizinischen Notfall mit einem
hochinfektiös erkrankten Passagier an Bord eines Flugzeuges und allen
nachfolgenden Abläufen nach der Landung zu trainieren. Dabei wurde
das Szenario angenommen, dass ein Flugpassagier von Madagaskar über
Addis Abeba und Paris nach Wien reiste und sich sein
Gesundheitszustand während des Fluges nach Wien verschlechterte. Ein
zufällig mitreisender Arzt stellte einen Verdacht eine hochinfektiöse
Krankheit fest. Nach der Landung am Flughafen Wien wurde der
erkrankte Passagier von Einsatz- und Rettungsorganisationen
übernommen und die Klinik Favoriten überstellt, wo noch weitere
Einsatzmaßnahmen geübt wurden. Die anderen Passagiere wurden in den
Notfallgates des Flughafens entsprechend der Vorgaben der
Gesundheitsbehörden betreut.

Weitere Informationen beim Büro Landesrätin Ulrike
Königsberger-Ludwig, Mag. Dr. Anton Heinzl, Telefon 02742/9005-12576,
E-Mail anton.heinzl@noel.gv.at oder bei der
Pressestelle Flughafen Wien AG, Peter Kleemann, Unternehmenssprecher,
Tel.: (+43-1-) 7007-23000, E-Mail: p.kleemann@viennaairport.com

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