Der Prozessfinanzierer LVA24, Mitglied der Green Finance Gruppe, startet gemeinsam mit der ALIANT Helml Rechtsanwälte GmbH eine neue “Sammelklage“ zum Thema variable Kredite
Rund um Kreditverträge mit variablen Zinsen wird auf mehreren Ebenen heftig diskutiert. Tatsache ist, dass die Bankenwirtschaft in Österreich im Vergleich zur Eurozone bei der Vergabe von Krediten mit variablen Zinssätzen in der Vergangenheit sehr großzügig gewesen war.
Das Problem mit den variablen Zinsen
Durch den massiven Anstieg der Leitzinsen in den letzten Monaten haben sich bestehende Kredite mit variablen Zinsen erheblich verteuert.
„Die monatlichen Raten für Zinsen oder Annuitäten (Kreditrückzahlung und Zinsen) haben sich bei variablen Krediten drastisch erhöht. Für viele Menschen wird der Kredit nahezu unleistbar. Daraus können dramatische Folgen für die Betroffenen entstehen
“, führt Mag. Ekaterina Yaneva, Geschäftsführung der LVA24, aus.
Alleine bei Wohnbaukrediten hafteten in Österreich Ende 2022 ca. 131 Mrd. an Wohnbaukrediten aus. Bei ca. 50% ist der Zinssatz variabel.
Banken haben oftmals in der Phase der Nullzinsen bei den EZB-Leitzinsen (ca. 2015 bis 2021) aufgrund der niedrigen Kreditzinsen Kunden zu variablen Zinsen geraten.
Beim Abschluss von Immobilienkreditverträgen sind die gesetzlichen Regeln streng, Kreditinstitute haben vorvertragliche Aufklärungs- und Sorgfaltspflichten einzuhalten. Hinzu sind strenge FMA-Vorgaben gekommen, die die Vermutung nahelegen, dass sich bei vielen Kreditnehmern ein fixverzinstes Darlehen mit den strengen Vorgaben wohl gar nicht mehr ausgegangen wäre.
Ausgehend von einer unrichtigen oder unvollständigen Belehrung könnten betroffenen Konsumenten Ansprüche auf vollständigen oder teilweisen Ersatz des erlittenen „Zinsschadens“ zustehen.
„Zinsschaden" meint alle finanziellen Nachteile, die sich für den Konsumenten dadurch ergeben, dass er einen Kredit mit variabler Verzinsung abgeschlossen hat, weil er nicht (vollständig) über die damit verbundenen Risiken aufgeklärt wurde, und aufgrund der gestiegenen Leitzinse nun erheblich teurer verzinst ist, als dies der Fall wäre, wenn zum Kreditaufnahme-Zeitpunkt ein Kredit mit Fixzinssatz abgeschlossen worden wäre. Dies bedarf aber stets einer Prüfung des Einzelfalls, da Umfang und Inhalt der Beratungspflichten immer von den jeweiligen Umständen und den Interessen im konkreten Fall abhängig sind
“, führt Rechtsanwalt Dr. Friedrich Helml, von der ALIANT Helml Rechtsanwälte GmbH, aus.
LVA24 prüft mögliche Prozessfinanzierung
Von Interesse sind Kreditverträge mit variablen Zinsen, die von Verbrauchern ab ca. Juni 2017 abgeschlossen wurden.
Mögliche Erfolgschancen dürfen nicht am Geld scheitern! Gemeinsam mit spezialisierten Rechtsanwälten möchte die LVA24 daher rasch für entsprechende Klarstellungen sorgen.
Eingereichte Fälle werden erfasst, kategorisiert und in weiterer Folge einer Vorprüfung unterzogen.
Wird ein Prozessfinanzierungsvertrag zwischen der LVA24 und dem Kunden abgeschlossen, können berechtigte Ansprüche risikolos, sicher und kompetent durchgesetzt werden, da die LVA24 das gesamte Prozesskostenrisiko (inkl. Rechtsanwalts-, Gerichts-, Gutachter- und gegnerische Kosten) trägt.
Nur im Erfolgsfall erhält LVA24 30% vom tatsächlich erstrittenen Vermögensvorteil.
Anmeldung ab Mitte November möglich
Interessenten können sich ab Mitte November 2023 unkompliziert und kostenfrei zu dieser Sammelklage auf der LVA24 Website (www.lva24.com) anmelden.
Rückfragen & Kontakt
Dr. Friedrich Helml, ALIANT Helml Rechtsanwälte GmbH
Volksfeststraße 15, 4020 Linz
Tel.: +43 (0) 1 3711 371, E-Mail: office@h-recht.at
LVA24 Prozessfinanzierung GmbH
Faradaygasse 6, 1030 Wien
Tel.: +43 (0) 676 920 6977, E-Mail: office@lva24.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF