- 09.11.2023, 10:56:37
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„Bewusst gesund“: Autoimmunkrankheit Narkolepsie, Insulinresistenz und Tabuthema Impotenz
Am 11. November um 17.30 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 11. November um 17.30 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Dr. Christine Reiler präsentiert im
ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 11. November
2023, um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Autoimmunkrankheit Narkolepsie
Wenn die Tage kürzer werden, fühlen sich viele Menschen tagsüber
nicht mehr so energiegeladen. Es gibt eine Erkrankung, bei der die
Betroffenen das ganze Jahr über Tag für Tag mit starker Müdigkeit
kämpfen. Sie müssen sich für einen kurzen Erholungsschlaf
zurückziehen und das hat weder mit Faulheit zu tun noch mit
durchgemachten Nächten. Die Betroffenen leiden unter Narkolepsie,
einer Autoimmunkrankheit, die jene Zellen zerstört, in denen eine
Substanz erzeugt wird, die den Schlaf-Wach-Rhythmus im Gehirn
steuert. Diese Schlummersucht äußert sich in manchen Fällen durch
Kataplexien, dabei kommt es zu einer plötzlichen Erschlaffung der
Muskulatur. Diese treten bei starken Emotionen auf und führen bei
Ärger oder großer Freude mitunter dazu, dass die Betroffenen sogar zu
Boden sinken. Die Krankheit tritt oft schon in Kindheit oder Jugend
auf und könnte neben genetischen Ursachen auch durch Virusinfektionen
ausgelöst werden. In „Bewusst gesund“ erzählt eine Gruppe von Frauen
über ihre Erfahrungen mit Narkolepsie und wie sie mit dieser
Erkrankung umgehen. Gestaltung: Christian Kugler
Insulinresistenz
Das Hormon Insulin übernimmt wichtige Funktionen im Stoffwechsel wie
die Regulation des Blutzuckerspiegels. Bei einem langen Überangebot
an hochkalorischer Nahrung und Bewegungsmangel schützen sich die
Zellen und reagieren weniger empfindlich auf Insulin, in diesem Fall
spricht man von einer sogenannten Insulinresistenz. Da diese keine
oder nur unspezifische Symptome auslöst, kann sie für Jahre oder
Jahrzehnte unbemerkt bleiben. Wie man eine Insulinresistenz
feststellen und behandeln kann und damit mögliche Folgeerkrankungen
verhindert, erklärt der Präsident der Österreichischen Diabetes
Gesellschaft Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin Clodi.
Erektile Dysfunktion – Tabuthema Impotenz
Erektile Dysfunktion – auch Impotenz genannt – ist nach wie vor ein
Tabuthema, obwohl 40 Prozent der Männer im Alter von 40 Jahren
betroffen sind und die Anzahl alle zehn Jahre um weitere zehn Prozent
steigt. Bei einer erektilen Dysfunktion gelingt es dem Mann nicht,
über einen gewissen Zeitraum hinweg trotz mehrerer Versuche eine
ausreichende Erektion des Penis zu erzielen oder beizubehalten. Die
Hauptursache ist die Kombination aus Diabetes, Bluthochdruck und
Alter. Die Störung kann aber auch ein Warnsignal für andere
Krankheiten oder psychische Probleme sein. Neben Medikamenten können
Stoßwellentherapie und Hypnose helfen. Gestaltung: Larissa Putz
„Bewusst gesund“-Tipp: Prostatitis
Bei Prostata-Beschwerden denken viele Männer an eine gutartige
Vergrößerung oder bösartigen Krebs. Es kann sich aber auch um eine
Entzündung der Vorsteherdrüse handeln. Etwa jeder dritte Mann im
Alter zwischen 20 und 50 Jahren erkrankt daran. Fieber, allgemeines
Unwohlsein und Schmerzen im Bereich der Genitalien, die ausstrahlen
können, sind die häufigsten Anzeichen für eine Prostataentzündung.
Über mögliche Ursachen für eine Prostatitis und deren Behandlung
informiert Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.
Rote Rübe – blutrote Farbe, blutstärkende Wirkung
Ob Rohnen, Rote Bete oder Randen genannt – die Rote Rübe ist ein
klassisches Wintergemüse. Der dunkelrote Pflanzenfarbstoff wirkt
entzündungshemmend und blutdrucksenkend. Eisen, Folsäure und Vitamin
C sind blutbildend und die enthaltenen Ballaststoffe
verdauungsanregend. Die Rote Rübe ist nicht nur ein gesundes
Superfood, sondern auch in der Küche vielseitig einsetzbar.
Gestaltung: Steffi Zupan
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