- 31.10.2023, 10:17:24
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Politiker raus, sonst spukt's im Haus!
Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB) „Es ist keine Leistung, wenn ein Abgeordneter die Körperschaften bekämpft, welche die Interessen bestimmter Bevölkerungskreise wahren soll!“
Utl.: Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB) „Es ist keine Leistung, wenn ein
Abgeordneter die Körperschaften bekämpft, welche die
Interessen bestimmter Bevölkerungskreise wahren soll!“ =
Wien (OTS) - Die berühmte Heidi Klum gibt ihren Fans heuer zu
Halloween via Intergram mit Nacktfotos Rätsel auf. Als eine Art
Pendant im weniger berühmten „Hallowien“ lässt ein gewisser Gerald
Loacker von den NEOS über den gleichen Social-Media-Kanal einen
geistigen Striptease mit ähnlichen Blößen den Wählern zukommen. Er
werde 2024 nicht mehr für den Nationalrat kandidieren. „Leben statt
Sesselkleben“, schreibt er und verweist auf seine „Leistungen“ im
Zusammenhang mit seiner Kritik an den Kammern und dem zu teuren
Pensionssystem. Letzteres wird er nun aber selber voll genießen...
Leistungen für wen?
Fritz Pöltl, Vorsitzender der FCG-ÖAAB-Fraktion in der Wiener AK:
„Ich kann darin keine Leistung erkennen, wenn ein Abgeordneter die
Körperschaften bekämpft, welche gesetzlich zur Wahrung der Interessen
bestimmter Bevölkerungskreise geschaffen wurden!“ Wenn Loacker die
Mitwirkung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am
gesellschaftlichen Leben und der Gesetzeswerdung verhindern wolle,
dann ist es auch Zeit, dass er sich aus dem Nationalrat zurückzieht,
meint Pöltl. Bestünden nämlich keine Kammern, so müsste der ihnen
übertragene Teil der öffentlichen Verwaltung von staatlichen
Behörden, also von gar nicht so billigen und pensionsberechtigten
Beamten besorgt werden. Diesen fehle aber meist der unmittelbare
Kontakt zu jenen Personenkreisen, deren Interessen sie dann zu
vertreten hätten. Sehr wohl habe diese Kontakte aber die
Arbeiterkammer über die Betriebsräte und die zahlreichen
Vertrauenspersonen in den Betrieben jederzeit zur Verfügung.
Süßes oder Saures
„Kammern haben gesetzlich verankerte Rechte, aber auch besonderen
Pflichten, von denen der Politiker Loacker zu Halloween als
politisches Nackerpatzerl aber offenbar nichts wissen will“,
kritisiert Pöltl. Aufgezeigt habe er nur ein angebliches
Millionenvermögen der Kammern, welches zumindest in der
Arbeiterkammer immer für die Mitglieder eingesetzt wurde und immer
noch werde. Fritz Pöltl: „So gesehen wird uns – oder besser noch den
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern – der NEOS-Abgeordnete sicher
nicht abgeben, wenn er nach zehn Jahren sein Handtuch wirft und die
fette Politikerpension genießen wird - statt im Parlament zu spuken!“
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