Das jüngste Bekenntnis der Bundesregierung zur Mikroelektronik sei wesentlich für Digitalisierung, grüne Energiewende, nachhaltiges Wachstum und technologische Unabhängigkeit Europas
Der steirische Mikroelektronikhersteller AT&S begrüßt die Ankündigung der Bundesregierung, die Investitionen in die heimische Mikroelektronikindustrie bis 2031 mit drei Milliarden Euro zu dotieren. Diese Mittel sind ein wichtiger Schritt in Richtung technologischer Unabhängigkeit für Europa und schaffen die Grundlage für nachhaltiges Wachstum in künftig entscheidenden Wirtschaftsbereichen.
Der aktuelle Budgetentwurf sieht vor, dass die heimische Mikroelektronikindustrie in den kommenden sieben Jahren mit insgesamt drei Milliarden Euro gefördert werden soll. Im neuen Budget, das im November final beschlossen wird, sind auch zusätzliche Mittel des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft in Höhe von 50 Millionen Euro enthalten, wodurch sich die in Österreich zur Verfügung stehenden Mittel für das europäische Förderprogramm IPCEI ME/CT (II) (Important Projects of Common European Interest) auf 255 Millionen Euro erhöhen werden.
„Österreich ist im Bereich der Mikrochips ein führender Standort in Europa, dadurch werden langfristig zukunftsweisende Arbeitsplätze ausgebaut und Wohlstand wird generiert. Mit fast drei Milliarden Euro, die in den kommenden Jahren investiert werden, können wir die Forschung und neue Investitionen der Halbleiter-Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in Österreich unterstützen“
, sagte Wirtschaftsminister Martin Kocher vergangene Woche.
AT&S bemüht sich seit langem, international konkurrenzfähige Rahmenbedingungen für die Mikroelektronikindustrie in Österreich zu schaffen. „Wir freuen uns über das klare Bekenntnis der Regierung zum industriepolitischen Schwerpunkt Mikroelektronik. Ohne Mikroelektronik gibt es keine Digitalisierung, keine grüne Energiewende und kein nachhaltiges Wachstum. Wenn Europa und Österreich im globalen Wettbewerb bestehen wollen, müssen wir die richtigen Voraussetzungen schaffen. Solche mutigen Investitionen in Österreich sind im Zusammenspiel mit den europäischen Förderprogrammen eine gute Grundlage. Jetzt müssen wir weiterarbeiten, um entlang der gesamten Wertschöpfungskette Know-how und Kapazitäten aufbauen“
, sagt AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer am Nationalfeiertag.
Steirisches Herz für Europas Mikroelektronik
Die zusätzlichen Mittel ergänzen die Investitionen von AT&S, die im Rahmen der europäischen IPCEI-Programme und in Zukunft auch im Rahmen des Chips Acts getätigt werden. Das erste IPCEI für Mikroelektronik, das AT&S vor kurzem erfolgreich abgeschlossen hat, führte unter anderem zur Entwicklung von stromsparender Energieversorgung für Elektroautos und einer neuen Recyclinganlage für Kupfer, die bereits erfolgreich im AT&S-Werk in Leoben eingesetzt wird.
Das zweite IPCEI für Mikroelektronik ME/CT (II) läuft derzeit und stellt österreichischen Firmen nun insgesamt 225 Millionen Euro für Forschung, Entwicklung und Aufbau von Industriekapazitäten zur Verfügung. AT&S investiert im Rahmen von IPCEI ME/CT (II) mehr als eine halbe Milliarde Euro in den Aufbau eines europaweit einzigartigen Forschungs- und Produktionszentrums für IC-Substrat- und Packaging-Technologien in Leoben.
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