Gewinne für Österreich beim Oscar der Münzprägekunst

Der COTY-Award gilt als der Oscar der Münzprägekunst und die diesjährigen Auszeichnungen gingen an Österreich. Das Graveur:innenteam der Münze Österreich AG und die exzellenten Spezialisten der Münzeprägetechnik jubeln gemeinsam über diese Auszeichnungen.
Der COTY-Award ist ein international durchgeführter Wettbewerb, der von World Coin News veranstaltet wird, um herausragendes Münzdesign und Innovationen weltweit anzuerkennen und zu fördern. Der 40. Award zeichnet Münzen mit dem Datum 2022 in 10 Wettbewerbskategorien aus, die von einer internationalen, unabhängigen Jury anonym entschieden werden.
Gewonnen haben die Silbermünze „Das schwarze Loch“ und eine Silber-Niobmünze „Leben im All“, der Gesamtsieg ging ebenfalls an „Das schwarze Loch“.
Die Gewinnermünzen:
Das „Schwarze“ Loch ist die zweite Münze der Serie Faszination Universum, die jeweils in Form und Farbe astrologische Phänomene veranschaulicht; die erste Münze „Milchstraße“ erhielt im letzten COTY-Wettbewerb eine Trophäe in der Kategorie „Most Innovative“. Diesmal erwies sich "Das schwarze Loch" in der Kategorie „Beste Silbermünze“ als unschlagbar und erhielt 60 Prozent mehr Stimmen als der engste Konkurrent. Die Münze „Schwarzes Loch“, ein 20-Euro-Silberstück, hat eine konvexe/konkave Form. Auf der Vorderseite erhebt sich ein Kegel aus der flachen Oberfläche, der die Krümmung der Raumzeit darstellt. Auf der Rückseite stellt eine Trichterform einen Wirbel eines Schwarzen Lochs dar, begleitet von einer farbig gedruckten Spirale. Auch beim Rennen um die Wahl des Gesamtsiegers, also DIE beste Münze des Jahres ging die Müze Österreich AG als Sieger hervor. Die Münze „Das schwarze Loch“ hat nicht nur in der Kategorie „Beste Silbermünze“, sondern auch die begehrte Trophäe „Coin of the Year“ gewonnen. Einen weiteren Sieg fuhr die 25-Euro-Silber-Niob-Münze „Leben im All“ in der Kategorie „Bestes Bimetall“ ein und dies übrigens zum 5. Mal in Folge.
Die Münze Österreich lässt aber auch mit den Münzen zu Frauen aufhorchen, deren außergewöhnliche Leistungen, trotz enormer Widerstände erreicht wurden. Die erste Münze der Serie widmeten wir Tina Blau, einer Landschaftsmalerin, der der Besuch einer Universität verwehrt wurde. Sie wurde nicht nur trotzdem eine Ausnahmeerscheinung in der Malerei, sie gründete auch eine Kunstschule für Frauen und Mädchen.
2024 wird Veza Canetti eine Münze gewidmet. Die Autorin mehrerer Bücher hatte ihr Leben im Exil ganz dem Überleben der Familie gewidmet und ihre eigenen Ambitionen ganz zurückgestellt. Ihr Mann, der Literaturnobelpreisträger Elias Canetti schreibt: „Vezas geistiger Anteil daran ist so groß wie meiner. Es gibt keine Silbe darin, die wir nicht zusammen bedacht und besprochen haben.“
Es werden Münzen zu Margarete Schütte-Lihotzky, Hilde Loew-Flatter, Lise Meitner folgen.
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