LR Teschl-Hofmeister: Jede weitere Einrichtung und Gruppe ist eine Investition in unsere Kinder und in die Zukunft des Landes Niederösterreich
Utl.: LR Teschl-Hofmeister: Jede weitere Einrichtung und Gruppe ist
eine Investition in unsere Kinder und in die Zukunft des
Landes Niederösterreich =
St.Pölten (OTS) - In Vertretung von Landeshauptfrau Johanna
Mikl-Leitner eröffnete Bildungs-Landesrätin Christiane
Teschl-Hofmeister unter anderem mit Bürgermeister Christian Fischer,
Bundesrätin Sandra Böhmwalder und Nationalrat Robert Laimer am
Freitag den neuen NÖ Landeskindergarten in Wiesenfeld, einer
Katastralgemeinde der Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen. „Der neue
2-gruppige Kindergarten bietet den Kindern moderne Lern- und
Spielwelten und gleichzeitig den Pädagoginnen eine funktionelle
Arbeitsumgebung“, so Teschl-Hofmeister. Das Land Niederösterreich
unterstützte den Neubau mit einer Zinsförderung in Höhe von 251.341
Euro. Pfarrer Pater Leonhard Obex führte die feierliche Segnung
durch. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Blasorchester St.
Veit an der Gölsen.
„Ich bin dankbar mit der Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen eine
weitere starke Partnerin beim Ausbau der Kinderbetreuung an unserer
Seite zu wissen. Die Kinderbetreuung ist ein großes Anliegen unserer
Familien. Gleichzeitig bedeutet dies eine gewaltige Kraftanstrengung,
denn das Land Niederösterreich nimmt in den kommenden Jahren
gemeinsam mit den engagierten Gemeinden 750 Millionen Euro für den
Ausbau der Kinderbetreuung in die Hand. Das ist ein mehr als
deutliches Zeichen, um unseren niederösterreichischen Familien ganz
klar zu zeigen, was sie und ihre Kinder uns wert sind“, führt die
Landesrätin aus.
Bereits im Sommer hat die blau-gelbe Betreuungsoffensive an Fahrt
gewonnen, was an den verringerten Schließtagen deutlich werde, die
von drei Wochen auf eine Woche reduziert wurden. Mit Herbst werde man
versuchen, den beitragsfreien Vormittag (7 bis 13 Uhr), den es
bereits in den Kindergärten gibt, auch in den Kleinkinderbetreuungen
im aktuellen Kindergartenjahr flächendeckend anzubieten.
Teschl-Hofmeister: „Gerade in Zeiten der Teuerung stellt dies eine
weitere wichtige finanzielle Entlastung für Familien dar. Deshalb
unterstützen wir als Land die Betreiber solcher Einrichtungen
finanziell.“ In Niederösterreich gibt es laut Kinderheimstatistik
derzeit 359 Krippen und Kleinkinderbetreuungseinrichtungen. Das Land
Niederösterreich zahlt 341 Euro pro vergebenem Betreuungsplatz für
unter Dreijährige in der Zeit von sieben bis 13 Uhr. Zudem werde der
Förderbeitrag automatisch um zehn Prozent erhöht, wenn das Kind eine
sogenannte VIF-konforme Betreuung (VIF: Vereinbarkeitsindex Familie)
in Anspruch nimmt.
Mit dem Kindergartenjahr 2024/2025 sollen die Kindergärten für
2-Jährige geöffnet werden. Bereits heuer gibt es in 15 Gemeinden im
ganzen Land Pilotkindergärten, in denen bereits seit September
2-Jährige den Kindergarten besuchen. Die Pilotkindergärten werden
wissenschaftlich begleitet, um Aufschlüsse hinsichtlich Tagesablauf,
Spielgeräte, Sitzhöhen uvm. zu erhalten. Diese Erkenntnisse werden
allen Gemeinden und Kindergärten ab September 2024 zu Gute kommen.
„Die Reduktion des Eintrittsalters von 2,5 auf zwei Jahre ist der
nächste wirklich große Schritt, um die Karenzlücke ab 2024 in den
Kindergärten schließen zu können“, erklärt die Landesrätin.
Auch ein flächendeckendes Nachmittagsbetreuungsangebot in Wohnortnähe
wolle man ab 2024 in ganz Niederösterreich umsetzen, so
Teschl-Hofmeister: „Das Credo ist: Vormittag kostenlos und Nachmittag
kostengünstig und leistbar“ und sagt weiter: „Wenn
Nachmittagsbetreuung notwendig ist, dann haben wir uns auch hier
bemüht, dass diese Betreuung auf jeden Fall leistbar bleibt.“ Sie
sprach von einer Spanne von mindestens 50 Euro, die das Angebot
kosten solle, bis maximal 180 Euro. „Das ist eine wesentliche
Verbesserung und finanzielle Entlastung im Vergleich zum Zeitraum vor
der blau-gelben Kinderbetreuungsoffensive“, erklärt sie. Sollten auch
50 Euro eine Hürde darstellen, dann könne man diese Grenze im
Sozialhärtefall unterschreiten.
„Bei all diesen Angeboten, die nun auf dem Tisch liegen, ist es mir
trotzdem noch einmal wichtig zu betonen: keine Familie muss diese
Angebote in Anspruch nehmen, denn die Wahlfreiheit ist und bleibt in
Niederösterreich aufrecht. Es gebe also weder Pflicht noch
Vorschriften zur Betreuung ab zwei Jahren“, sagt Landesrätin
Teschl-Hofmeister abschließend.
Weitere Informationen: Büro LR Teschl-Hofmeister, Mag. (FH) Dieter
Kraus, Pressesprecher, Telefon 02742/9005-12655, E-Mail
dieter.kraus@noel.gv.at
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