- 22.10.2023, 13:49:06
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- OTS0036
Klarstellung der LPD Wien
Wien (OTS) - Bezugnehmend auf die Behauptungen des Kuriers „Wiener
 Polizei blockierte 24-Stunden-Schutz“stellt die Landepolizeidirektion
 Wien klar, dass diese Ausführungen im Kern nicht den Tatsachen
 entsprechen. Das dem Kurier angeblich vorliegende Mail bezieht sich
 auf eine aufgrund einer abstrakten Gefährdungslage am Abend des
 12.10.2023 von der DSN in Auftrag gegebene einmalige
 objektschutzbezogene und nur am 13.10.2023 für die folgenden 24
 Stunden (d.h. bis 14.10.2023, 07:00 Uhr) gültige Sicherheitsmaßnahme.
 Diese wurde am 13.10.2023 vormittags auf effektivere und auf den
 Schutz gefährdeter Menschen, insbesondere auf den Schutz unserer
 jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger ausgelegte Maßnahmen
 abgeändert. Das Ziel des Schutzes von Menschen wurde damals der
 permanenten Bewachung leerstehender Gebäude übergeordnet. Diese
 Maßnahme erfolgte selbstverständlich im Einvernehmen mit den
 Verantwortlichen der DSN und den vorgesetzten Dienststellen im BMI.
 Es kann also keine Rede von einer „Widersetzung“ oder „Blockade“ der
 Wiener Polizei bzw. des Landespolizeipräsidenten in Wien von
 „Empfehlungen des Geheimdienstes“ sein. 
 Landespolizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl: „Die Wiener Polizei nimmt
 die derzeitige herausfordernde Sicherheitslage mehr als ernst und
 steht stets in engster Abstimmung mit den für Staatsschutz und
 Nachrichtendienst Verantwortlichen und den mit Sicherheitsfragen
 befassten Personen der israelitischen Kultusgemeinde. Die
 Ermittlungen des LVT Wien zu dem inakzeptablen Vorfall vom Samstag
 früh laufen auf Hochtouren.“
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