- 18.10.2023, 10:02:56
- /
- OTS0054
Ö1-Thementag „Auslandsösterreicher:innen“ am Nationalfeiertag
Wien (OTS) - Am Nationalfeiertag, Donnerstag, den 26. Oktober stehen
 einen Tag lang Österreicherinnen und Österreicher in aller Welt im
 Mittelpunkt des Ö1-Programms. In Porträts, Gesprächen und Reportagen,
 in Musiksendungen und mit eigenen Kurzberichten aus der Ferne in Form
 akustischer Vignetten. Das Programm im Detail und die Vignetten sind
 abrufbar unter https://oe1.orf.at/auslandsoesterreicher_innen.
Schon am Mittwoch, den 25. Oktober berichtet in „Praxis“ (16.05
 Uhr) Baraka Gerngross vom Leben und Alltag in Saudi-Arabien als
 muslimische Frau mit österreichischen Wurzeln.
Über den Nationalfeiertag verteilt sind Kurzberichte aus der Ferne
 in Form akustischer Vignetten zu hören, Statements von
 Österreicherinnen und Österreichern in der Welt über ihre Erfahrungen
 und wie sie Österreich sehen – etwa vom in New York lebenden
 Grafikdesigner Stefan Sagmeister, der in Berlin lebenden
 Schauspielerin Eva Brunner, des Gesandten Botschaftsrats an der
 Delegation der EU zu Japan Peter Fatelnig, der in Mexiko lebenden
 Journalistin Renate Heilig oder des Startup-Unternehmers Tobias
 Reiter in Kigali. Die ersten Vignetten sind zum Auftakt des
 Ö1-Thementages „Auslandsösterreicher:innen“ am Donnerstag, den 26.
 Oktober in „Guten Morgen mit Ö1“ (6.05 Uhr) zu hören.
Das „Pasticcio“ (8.15 Uhr) gestaltet Nikolaus Pont,
 Orchestermanager beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
 Der gebürtige Wiener lebt seit mehr als zehn Jahren in München und
 Berlin.
Das „Blitzlicht der ORF Korrespondent:innen“ ist um 9.55 und 16.55
 Uhr zu hören, wenn ORF-Korrespondent:innen in kurzen Statements von
 persönlichen Erfahrungen an ihren Einsatzorten erzählen: was sie
 liebgewonnen haben oder womit sie ihre Schwierigkeiten haben - und
 auch davon, wie es einen verändert, wenn man längere Zeit in und mit
 wechselnden Sprachen, Kulturen, Gesellschaften verbringt.
In der „Matinee“ (11.03 Uhr) ist eine Aufnahme aus dem Jahr 2009
 aus dem Wiener Musikverein zu hören. Das Cleveland Orchestra unter
 seinem Chefdirigenten Franz Welser-Möst spielt Auszüge aus Claude
 Debussys „Trois Nocturnes“, „Eine Faust-Symphonie“ (Originalfassung)
 von Franz Liszt und Richard Wagners Vorspiel zum 3. Akt der Oper
 „Lohengrin“. In der Pause (11.50 Uhr) ist in „Intermezzo -
 Künstlerinnen und Künstler im Gespräch“ der in Hamburg lebende Autor
 Norbert Gstrein zu Gast.
„Bitte kein Doktor - ich lebe in der Schweiz.“
Ab 13.10 Uhr kredenzt Christina Pluhar, die seit über 30 Jahren in
 Paris lebende Lautenistin, Harfenistin und Gründerin des
 Originalklangensembles L'Arpeggiata, im „Ö1 Küchenradio“ Kernölsalat,
 ein typisches Gericht aus ihrer steirischen Heimat, und hört dabei
 Musik von Georg Friedrich Händel, Robert Johnson und Abdülaziz.
„Bitte kein Doktor - ich lebe in der Schweiz.“ ist der Titel von
 „Ö1 Extra“ (14.05 Uhr). Mehr als eine halbe Million Menschen aus
 Österreich lebt außerhalb der Landesgrenzen. Was ist in anderen
 Ländern anders - in der Arbeitskultur, in privaten und familiären
 Beziehungen? Wie sieht man Österreich, wenn man weg ist? Was erlebt
 man bei der Tätigkeit in Wirtschaft oder Wissenschaft - und was
 motiviert, im Gastland zu bleiben oder ins Herkunftsland
 zurückzukehren? Darüber diskutiert eine Gesprächsrunde erfahrener,
 langjähriger Auslandsösterreicher:innen: Ulli Wiesner ist nach ihrer
 Zeit in leitender Funktion bei der Weltbank in Washington geblieben
 und dort als Dolmetsch und Übersetzerin tätig; Heinz Schneider ist
 Arzt und arbeitet(e) in Management und Forschung für Pharmafirmen in
 den USA, im Vereinten Königreich und derzeit in der Schweiz; Leopold
 Federmair ist Schriftsteller und Übersetzer, hat zahlreiche Länder
 unter anderem in Lateinamerika bereist und lebt seit 21 Jahren in
 Japan, zur Zeit in Hiroshima; Johannes Wedenig war fast drei
 Jahrzehnte vor allem in afrikanischen Ländern für die UNICEF tätig;
 Irmgard Helperstorfer ist Generalsekretärin des
 Auslandsösterreicher-Weltbund und Chefredakteurin des Magazins
 Rotweißrot.
Das internationale Netzwerk der österreichischen Auslandskultur
 ist Thema in „Opus - das Musikkolloquium“ (15.05 Uhr). Derzeit gibt
 es 30 österreichische Kulturforen in 28 Ländern auf vier Kontinenten
 - darunter in Städten wie New York, Tokio, Istanbul, Teheran oder
 Neu-Delhi. Organisatorisch werden die Agenden der Auslandskultur vom
 Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten
 betreut. Eine der zentralen Aufgaben ist es, Österreichs Bedeutung
 als Kulturnation zu stärken. Eine prominente Persönlichkeit der
 österreichischen Kulturszene ist seit letztem Jahr für die
 Weiterentwicklung der Kulturforen mitverantwortlich - Helga
 Rabl-Stadler. Die ehemalige Präsidentin der Salzburger Festspiele
 wurde zur Sonderberaterin für Auslandskultur im Außenministerium
 ernannt.
Der österreichische Komponist, Schlagzeuger und Improvisator Lukas
 Ligeti als Pionier interkultureller Komposition steht ab 17.10 Uhr im
 Mittelpunkt der „Spielräume Spezial“. Aktuell ist Lukas Ligeti
 außerordentlicher Professor an der University of Pretoria in
 Südafrika, zuvor war er Fakultätsmitglied an University of
 California. Und davor wiederum lebte er viele Jahre in New York City.
Spaziergänge durch „ihr“ Paris
„Paris, mon amour!“ heißt es in „Moment Spezial“ (18.15 Uhr), wenn
 nach Frankreich ausgewanderte Österreicher auf Spaziergängen durch
 „ihr“ Paris führen. Die ambitionierte Baupolitik der französischen
 Hauptstadt hat den steirischen Architekten Dietmar Feichtinger in den
 1980er Jahren nach Paris gezogen. Heute gehören seine preisgekrönten
 Bauten zum Stadtbild, darunter markante Brücken über die Seine. Etwa
 zur gleichen Zeit kam der Journalist Danny Leder als Korrespondent
 unter anderem für den Wiener „Kurier“ nach Paris, erlebte die
 Konflikte im rauen Nordosten von Paris und mitunter gewalttätige
 Auseinandersetzungen zwischen Juden und Muslimen.
„Memo“ porträtiert ab 19.05 Uhr Auslandsösterreicher:innen „In
 göttlicher Mission“ - und lädt dabei zu einem Streifzug von Sambia
 über die Ukraine bis nach Rom ein. Sie wollten „in die Mission“
 gehen, wurden von ihrer Ordensgemeinschaft in die römische Zentrale
 versetzt oder von ihrer Kirche mit einer internationalen Aufgabe
 betraut: Gar nicht so wenige Österreicherinnen und Österreicher
 verbringen aus religiösen Gründen einen wesentlichen Teil ihres
 Lebens im Ausland.
Im „Ö1 Konzert“ (19.30 Uhr) ist eine Aufnahme von den
 „Internationalen Barocktagen Stift Melk 2019“ zu hören. Das Ensemble
 L'Arpeggiata – Leitung und Theorbe: Christina Pluhar – spielt Arien
 und Kantaten von Luigi Rossi, Orazio dell'Arpa und Marco Marazzoli,
 es singen Sopranistin Céline Scheen und Mezzosopranistin Giuseppina
 Bridelli.
In „Im Gespräch Spezial“ (21.00 Uhr) spricht Renata Schmidtkunz
 unter dem Titel „Schon mit zwölf Jahren wusste ich, dass ich weg
 möchte“ mit der in den USA lebenden Germanistin und Anglistin Poldi
 Binder. Binder erzählt über das Leben zwischen den Welten, den
 Kulturen und den Sprachen. Und darüber, was sie an den USA liebt und
 wie sie mit Heimweh nach Österreich umgeht.
In der „Jet Lag All Stars Radio Show“ (22.05 Uhr) ist ein Gespräch
 mit dem in Linz geborenen Komponisten Paul Haslinger zu hören, der in
 Los Angeles lebt und dort Musik für Computerspiele und Filme
 produziert. Das Programm im Detail und die akustischen Vignetten sind
 abrufbar unter https://oe1.orf.at/auslandsoesterreicher_innen.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | HOA






