• 17.10.2023, 06:00:02
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Greenpeace-Marktcheck: Nur sieben Prozent der Fertig-Pizzen in Bio-Qualität

Greenpeace kritisiert mangelndes Angebot an umweltfreundlichen Pizzen - Nur zwei von 180 Pizzen empfehlenswert

Utl.: Greenpeace kritisiert mangelndes Angebot an umweltfreundlichen
Pizzen - Nur zwei von 180 Pizzen empfehlenswert =

Wien (OTS) - Greenpeace hat beim Marktcheck das Angebot der
Fertig-Pizzen in den heimischen Supermärkten unter die Lupe genommen.
Das Ergebnis ist enttäuschend: Nur sieben Prozent sind im Schnitt
biologisch hergestellt, Bio-Pizzen sind in fünf von neun Supermärkten
erhältlich. Auch die Auswahl an rein pflanzlichen Pizzen beschränkt
sich auf einen Anteil von rund sieben Prozent. Insgesamt sind von den
180 geprüften Pizzen aber nur zwei sowohl bio als auch vegan - und
damit am besten für Umwelt und Klima. Greenpeace kritisiert das
mangelnde Angebot an umweltschonend hergestellten Pizzen. Die
Bestnote beim Marktcheck ist ein “Befriedigend”, Hofer, Billa Plus
und Billa belegen die vorderen Plätze.

“Viele greifen, wenn es einmal schnell gehen soll, zu Fertigprodukten
aus dem Kühlregal. Aber die Auswahl in den Supermärkten enttäuscht,
es mangelt an Bio-Pizzen und pflanzlichen Sorten. Auch bei Pizza muss
es möglich sein, beste Bio-Qualität zu genießen und mit köstlichen
Veggie-Pizzen die Umwelt zu schonen”, sagt Melanie Ebner,
Landwirtschaftssprecherin bei Greenpeace. Bio-Pizzen aus dem Kühl-
oder Tiefkühl-Regal gibt es vereinzelt bei Billa, Billa Plus, Hofer,
MPreis und Unimarkt von “Alnatura”, “Bio Natura”, “Ja Natürlich” und
“Lycka”. Die bekannten Marken Dr. Oetker und Original Wagner bieten
keine Bio-Qualität. Vegane Sorten gibt es bei Billa Plus, Hofer,
Interspar, Lidl und MPreis. Am besten beurteilt Greenpeace biologisch
hergestellte Pizzen, die rein pflanzlich sind: Nur zwei von 180
erfüllen diese zwei Kriterien, sie sind bei Billa Plus erhältlich.
Eine pflanzliche Ernährung tut der Gesundheit gut, schont das Klima
und sichert uns damit eine lebenswerte Zukunft. Denn pflanzliche
Lebensmittel sind um bis zu einem Drittel klimafreundlicher als
tierische. Bei Salami-Pizza mit Schweinefleisch braucht es sechs
Kilogramm Futter, oft in Form von Soja aus Regenwaldabholzung, um ein
Kilogramm Fleisch zu erzeugen. Das ist ineffizient und belastet
Umwelt und Klima.

Klassische Veggie-Sorten wie Pizza Margherita waren beim Marktcheck
in allen neun Supermarktketten erhältlich. Immerhin 60 Prozent aller
geprüften Produkte waren ohne Fleisch und Fleischwaren wie Salami,
Schinken und Co. Bei der Auswahl an Fertig-Pizzen müssen sich die
Hersteller und die Supermärkte laut Greenpeace noch wesentlich
verbessern, sowohl was den Bio-Anteil, aber auch die Auswahl an rein
pflanzlichen Sorten mit Zutaten aus Österreich betrifft. “Unsere
Ernährung kann einen positiven Beitrag leisten, um klimaschädliche
Treibhausgasen zu verhindern. Dazu müssen Konsumentinnen und
Konsumenten, die Lebensmittelindustrie und der Handel an einem Strang
ziehen. Mit einer größeren Auswahl an umweltfreundlichen Sorten ist
auch der klimaschonende Pizza-Genuss gut möglich”, sagt Ebner.

Den zusammenfassenden Websiteartikel finden Sie hier:
https://greenpeace.at/marktcheck/marktcheck-pizza-2023/

Bild- Video, und Audiomaterial sowie weiterführende Informationen
finden Sie unter diesem Link: https://act.gp/3FdvGfk

Unter Angabe der Credits © Mitja Kobal / Greenpeace stehen die Fotos
kostenfrei zur redaktionellen Nutzung zur Verfügung. Videos können
mit dem Credit © Greenpeace kostenfrei genutzt werden.

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