• 13.10.2023, 12:17:20
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  • OTS0116

„Thema“ über menschliches Leid im Nahen Osten

Am 16. Oktober um 21.10 Uhr in ORF 2

Utl.: Am 16. Oktober um 21.10 Uhr in ORF 2 =

Wien (OTS) - Christoph Feurstein präsentiert „Thema“ am Montag, dem
16. Oktober 2023, um 21.10 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

Menschliches Leid im Nahen Osten

„Ich bin physisch hier, aber mein Herz ist noch in Israel“, sagt
Judith Weinmann-Stern am Wiener Flughafen. Die Wienerin hat ihre
Tochter in Tel Aviv besucht, die seit 15 Jahren dort lebt, und ist
jetzt mit ihr, deren Lebensgefährten und gemeinsamen Kind nach
Österreich gekommen. „Die Lage ist derzeit einfach zu unsicher“, so
die Familie. „Ich habe noch kurz überlegt und mich dann entschieden,
abzubrechen“, erzählt Michael Giefing. Der Kunststudent hat sich bis
vor wenigen Tagen wegen eines Auslandssemesters in Jerusalem
aufgehalten. „In den vergangenen Tagen habe ich nicht geschlafen“,
sagt seine Mutter, die erleichtert ist, ihren Sohn in Sicherheit zu
wissen. „Es sind dunkle Tage für die Menschen auf beiden Seiten. Das
Leben in Gaza wird jetzt noch viel schlimmer“, sagt Shadi Abou Zaher.
Er lebt seit 1992 in Wien, geboren wurde er in einem Flüchtlingslager
in Gaza. Menschen in Österreich und in Israel über die derzeitige
Lage, ihre Gefühle und Sorgen. Eva Kordesch, Leon Hoffmann-Ostenhof
und Nikolaus Wildner berichten.

Tödliche Hundeattacke – wie gefährlich ist Schutzhundesport?

„Warum soll ich einen Hund scharf abrichten? Es gibt genügend andere
Möglichkeiten, Hunde sinnvoll zu beschäftigen“, sagt Ursula Aigner,
Hundetrainerin und Verhaltenspsychologin. Doch der sogenannte
Schutzhundesport ist beliebt. Auch die Hunde, die in Oberösterreich
eine Joggerin getötet haben, sollen diesen Sport betrieben haben.
Fotos beim Training, die der Tierschutzorganisation Pfotenhilfe
vorliegen, sollen das belegen. Wien ist das einzige Bundesland, das
Schutzsport verboten hat. Zu Unrecht findet Robert Markschläger. Er
hat mit seinen Hunden an Weltmeisterschaften teilgenommen. Eine
„Thema“-Reportage von Savanka Schwarz.

Hitzeherbst

„Wochenlang war es heiß und trocken. Das ist die neue Normalität, mit
der wir hier leben müssen“, sagt Bauer Franz Fischer aus dem
Waldviertel. 30 Grad im Oktober, Trockenheit und Ernteausfälle. Die
menschengemachte Erderhitzung ist eine Herausforderung für
Österreichs Landwirtschaft. Christa Wonisch aus Straden versucht
ihren Hof so gut es geht an die klimatischen Veränderungen
anzupassen. Die Gemüsebäuerin setzt Pflanzen, die in unseren Breiten
bisher nicht heimisch waren: Süßkartoffel, Physalis und Papau. „Das
Klima hat sich eindeutig verändert“, sagt sie. Weltweit kam es in
diesem Sommer und Herbst zu nie dagewesenen Umweltkatastrophen. Eine
Gruppe europäischer Jugendlicher sieht ihre Zukunft bedroht und zieht
deswegen vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Sie
verklagen 32 Staaten, darunter auch Österreich, wegen fehlender
Klimaschutzgesetze. Eine „Thema“-Reportage von Gerhard Janser.

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