• 13.10.2023, 11:49:21
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„Orientierung“ über das Ende der Friedenshoffnungen in Israel

Am 15. Oktober um 12.30 Uhr in ORF 2

Utl.: Am 15. Oktober um 12.30 Uhr in ORF 2 =

Wien (OTS) - Sandra Szabo präsentiert „Orientierung“ am Sonntag, dem
15. Oktober 2023, um 12.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:

Beständiges Scheitern: Friedenshoffnung in Israel am Ende
Der Überfall der islamistischen Hamas auf Israel und die
Gegenoffensive des jüdischen Staates hält die Welt in Atem. Obwohl
der Friedensprozess im Nahen Osten schon seit Langem auf Eis liegt,
schockiert das nunmehrige Ausmaß der Gewalt. Vor neun Jahren hat die
„Orientierung“ das Zusammenleben von Israelis und Palästinensern
dokumentiert. Nun kommt eine Interviewpartnerin von damals,
Rabbinerin Idit Lev, neuerlich zu Wort: Warum habe alle
Friedensbemühungen nichts gebracht? Wie konnte es zu einer derartigen
Eskalation kommen? Und gibt es Hoffnung, dass jemals ein
gleichberechtigtes Zusammenleben möglich ist? Ein Bericht von Klaus
Ther.

Dazu eine Live-Schaltung zu Judith Stelmach,
Friedrich-Ebert-Stiftung, Tel Aviv

Ungeduldige Rebellen: Kirchenreformer am Rande der Synode
Seit mehr als einer Woche tagt im Vatikan die Weltsynode, um über
mögliche Reformen in der katholischen Kirche zu beraten. Während bei
manchen die Erwartungen groß sind, gibt es schon erste Dämpfer. Der
kongolesische Kardinal etwa will nicht über den Umgang der Kirche mit
Homosexuellen sprechen. Mittlerweile sind aus aller Welt auch
Aktivisten der Plattform „Wir sind Kirche“ in Rom eingetroffen, um
dort ihren Forderungen Gehör zu verschaffen. ORF-Korrespondent
Alexander Hecht hat mit Kirchenrebellin Martha Heizer gesprochen und
blickt hinter die Kulissen der Synodenarbeit.

Drohender Bedeutungsverlust: Katholische Kirche in Polen
Die Parlamentswahlen in Polen am kommenden Sonntag dürften auch an
der katholischen Kirche nicht spurlos vorüber gehen. Die regierende
PiS-Partei hat sich in den vergangenen Jahren um eine enge Verbindung
mit der Kirche bemüht. Nun droht ihr der Verlust der absoluten
Mehrheit. Die enge Allianz zur national-populistischen PiS ist der
Kirche schon bisher nicht gut bekommen. Sie dürfte Mitschuld sein an
der Kirchenkrise, die sich am deutlichen Rückgang beim Kirchenbesuch
und bei den Priesteramtskandidaten zeigt. Ein Machtwechsel in Polen
könnte auch den Einfluss der Kirche weiter zurückdrängen. Ein
Lokalaugenschein aus Krakau von Martin Motylewicz und Marcus
Marschalek.

Spiritueller Mutmacher: Überleben in Zeiten der Krise
David Steindl-Rast gehört zu den großen spirituellen Lehrern der
Gegenwart. Auch mit 96 Jahren wird der Benediktinermönch nicht müde,
Bücher zu schreiben und weltweit Vorträge zu halten. Geboren in Wien,
wanderte er in die USA aus und sammelte Erfahrungen mit der
Zen-Mystik. 1968 gründete er mit Buddhisten, Hindus, Rabbinern und
Sufis das „Center of spiritual Studies“. Bis heute ist er ein
interreligiöser Brückenbauer geblieben. Mit seiner lebensnahen Mystik
gibt er sinnsuchende Menschen gerade in schwierigen Zeiten Mut und
Halt. Gundi Lamprecht hat Bruder David im Benediktinerkloster Gut
Aich am Wolfgangsee besucht.

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