- 05.10.2023, 11:15:25
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22. Hospizenquete des Landesverbandes Hospiz NÖ
LR Teschl-Hofmeister: Perfekter Rahmen für Austausch und Wissenstransfer zu wichtigen Themen in den Bereichen Pflege und Betreuung
Utl.: LR Teschl-Hofmeister: Perfekter Rahmen für Austausch und
 Wissenstransfer zu wichtigen Themen in den Bereichen Pflege
 und Betreuung =
St. Pölten (OTS/NLK) - Gestern fand die Hospizenquete des
 Landesverbandes Hospiz NÖ im Landhaus St. Pölten mit dem
 Themenschwerpunkt Demenz statt. „Mit der zunehmenden Lebenserwartung
 der Gesellschaft wird auch das Thema Demenz in den unterschiedlichen
 Formen zu einer zunehmenden Herausforderung. In Niederösterreich
 funktioniert die Vernetzung hervorragend. Ich danke dem Landesverband
 Hospiz NÖ für die jährlichen Hospizenquetes, die einen perfekten
 Rahmen für den Austausch und Wissenstransfer bieten. Sie sind
 Plattform für Gedankenaustausch und zum Netzwerken und auch aufgrund
 ihrer zahlreichen inhaltlichen Programmpunkte bei Mitarbeiterinnen
 und Mitarbeitern des Hospiz- und Palliativbereichs sehr beliebt“, so
 Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Die langen Krankheitsverläufe, die sich mitunter über zehn Jahre
 erstrecken, unterscheiden sich auf den ersten Blick von denjenigen
 Erkrankungen, die für Hospiz & Palliative Care klassischerweise in
 Frage kommen. Laut dem Welt-Alzheimer-Report 2022 und Schätzungen der
 WHO sind weltweit rund 55 Millionen Menschen betroffen. „Die
 multiprofessionelle Begleitung und Behandlung von Menschen, die an
 Demenz erkrankt sind, verlangt Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Für
 Menschen mit Demenz ist es schwierig, Zugang zu spezialisierter
 Hospizbetreuung und Palliativversorgung zu bekommen“, führt Barbara
 Schwarz, Präsidentin Hospiz Österreich, aus.
Dies liegt nicht an gesetzlichen Vorgaben oder finanziellen
 Restriktionen, sondern meist an der Grundhaltung der in der
 spezialisierten Hospiz- und Palliativversorgung tätigen Personen.
 „Menschen mit einer Demenzerkrankung werden in der Regel von
 Angehörigen oder in stationären Langzeitpflegeeinrichtungen betreut
 und im ersten Hinsehen unterscheidet sich das Krankheitsbild von
 idealtypischen Erkrankungen, wie beispielswiese aus dem onkologischen
 Formenkreis. Aus ethischer und sozialer Perspektive entsteht der
 Eindruck, dass an Demenz erkrankte Menschen zu wenig Fürsprache
 erhalten und auch keinen Platz in der Gesellschaft“, erklärt Klaudia
 Atzmüller, Vorsitzende Landesverband Hospiz NÖ.
Weitere Informationen: Büro LR Teschl-Hofmeister, Mag. (FH) Dieter
 Kraus, Pressesprecher, Telefon 02742/9005-12655, E-Mail
 dieter.kraus@noel.gv.at
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