- 01.10.2023, 10:26:14
- /
- OTS0014
Finanzminister Magnus Brunner präsentiert nationale Strategie zur Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung
Strategie basierend auf nationaler Risikoanalyse stärkt präventive und reaktive Maßnahmen
Utl.: Strategie basierend auf nationaler Risikoanalyse stärkt
 präventive und reaktive Maßnahmen =
Wien (OTS) - Finanzminister Magnus Brunner präsentiert die Einführung
 der „Nationalen Strategie zur Verhinderung von Geldwäsche und
 Terrorismusfinanzierung“. Die Strategie repräsentiert die
 intensivierten und koordinierten Bemühungen aller relevanten
 Behörden, basierend auf den Erkenntnissen einer umfassenden
 Risikoanalyse von 2021. Dabei wurden nicht nur die Gefahrenquellen
 identifiziert und priorisiert, sondern auch präzise, strategische
 Ziele und entsprechende Maßnahmen festgelegt, um diesen effektiv
 entgegenzuwirken.
 Die Schlüsselmaßnahmen sind in 10 Zielen zusammengefasst und umfassen
 beispielsweise die Förderung und Vertiefung von Public-Private
 Partnership Initiativen sowie die Verbesserung und Intensivierung der
 risikobasierten Aufsicht.
Die Strategie ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit
 zwischen den verschiedenen Behörden und spiegelt die gemeinsamen
 Bemühungen wider, sowohl präventive als auch reaktive Maßnahmen zu
 stärken. Sie stellt eine umfassende Antwort auf die komplexen
 Herausforderungen dar, die Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung mit
 sich bringen.
Finanzminister Magnus Brunner betonte in diesem Zusammenhang:
 "Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sind nicht nur nationale,
 sondern auch internationale Herausforderungen. Mit einer neuen
 nationalen Strategie setzen wir einen weiteren Meilenstein in
 Österreichs Engagement, um den finanzbasierten illegalen Aktivitäten
 entschlossen entgegenzutreten. Gemeinsam werden wir dafür sorgen,
 dass Österreich auch in Zukunft sicher und wirtschaftlich stabil
 bleibt. Verbrechen darf sich nicht lohnen."
Nationale Strategie setzt strategische Ziele und konkrete Maßnahmen
Um den Herausforderungen der Geldwäsche und der
 Terrorismusfinanzierung proaktiv zu begegnen, sind die Länder
 aufgefordert, die dem internationalen Standardsetzer Financial Action
 Task Force angehören, entsprechende Risiken zu erkennen und zu
 bewerten. Diese Bewertung bildet den Grundstein für die Entwicklung
 nationaler Strategien zur Risikominderung. Österreichs Ansatz zielt
 darauf ab, die Basis für ein gestärktes, risikoorientiertes System zu
 schaffen, das effektive Maßnahmen gegen Geldwäsche und
 Terrorismusfinanzierung ermöglicht. Die Strategie beruht auf den
 Erkenntnissen sowohl nationaler als auch supranationaler
 Risikoanalysen und legt konkrete, mittelfristige Ziele und Maßnahmen
 fest, wie etwa eine effektivere Verwertung inkriminierter Gelder
 (Grundsatz: „Verbrechen darf sich nicht lohnen“), um die nationale
 Sicherheit und finanzielle Integrität fortlaufend zu verbessern.
Der erste Schritt in diese Richtung und das Hauptinstrument dazu ist
 die nationale Risikoanalyse 2021, die eine detaillierte Einsicht in
 die bestehenden Risiken in den betroffenen Sektoren bietet. Die
 Analyse dient als gemeinsame Grundlage für alle Behörden und
 Verpflichteten, um ihre Ressourcen effektiv einzusetzen und wirksame
 Präventionsmaßnahmen zu treffen. Die hohe Qualität der Nationalen
 Risikoanalyse wurde bereits in einer unabhängigen Überprüfung des
 Europarats festgestellt.
Für weitere Details finden Sie die Strategie zur Prävention von
 Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung auf der Webseite des
 Finanzministeriums unter diesem Link zum PDF Dokument:
 https://bit.ly/3LK0ibV
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NFI






