• 28.09.2023, 06:00:02
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Greenpeace-Marktcheck: Ein Viertel aller Spaghetti bio, nur fünf top für die Umwelt

CO2-Belastung durch Spaghetti ohne Ei bis zu einem Drittel geringer - Greenpeace fordert von Landwirtschaftsminister Totschnig ein generelles Verbot von Glyphosat

Utl.: CO2-Belastung durch Spaghetti ohne Ei bis zu einem Drittel
geringer - Greenpeace fordert von Landwirtschaftsminister
Totschnig ein generelles Verbot von Glyphosat =

Wien (OTS) - Der Greenpeace-Marktcheck hat Spaghetti getestet und das
Angebot in den heimischen Supermärkten bewertet. Das Ergebnis: Ein
Viertel der Spaghetti in den Regalen sind biologisch, nur fünf von
100 erfüllen alle Greenpeace-Kriterien für nachhaltige Produkte. Die
Umweltschutzorganisation hat auch 30 Spaghetti-Artikel im Labor auf
Glyphosat untersuchen lassen, dabei waren zwei konventionelle Proben
gering mit dem Totalherbizid belastet. Beim Greenpeace-Marktcheck
belegt Hofer den ersten Platz, vor allem aufgrund seines hohen
Bio-Anteils.

“Spaghetti sind die beliebtesten Nudeln in Österreich. Am besten für
die Umwelt sind Spaghetti in Bio-Qualität nach italienischer Art ohne
Ei. Sie sind klimaschonend und Spritzmittel wie Glyphosat sind hier
verboten”, sagt Melanie Ebner, Landwirtschaftssprecherin bei
Greenpeace. Am besten beurteilt Greenpeace Spaghetti in
Bio-Qualität, mit rein pflanzliche Zutaten und Hartweizengrieß aus
Österreich. Jedoch erfüllen nur fünf Artikel von 100 geprüften
Produkten diese drei Kriterien. 25 Prozent der Spaghetti in den
Regalen sind biologisch hergestellt. Erhältlich sind die
Bio-Spaghetti vorwiegend von den Eigenmarken des Handels, denn von
bekannten Markenhersteller wie Barilla oder Wolf finden sich keine in
den Supermärkten. Rund 70 Prozent der Spaghetti sind rein pflanzlich
und damit auch bis zu einem Drittel klimafreundlicher als Rezepturen
mit Ei. Die Hauptzutat Hartweizengrieß kommt bei rund 35 Prozent der
Spaghetti aus Österreich. Meistens wird aus der EU, aber auch aus
Nicht-EU-Ländern wie Kanada importiert.

30 Spaghetti aus den Supermärkten und dem Großhandel hat Greenpeace
im Labor auf Glyphosat testen lassen. In der herkömmlichen
Landwirtschaft wird es verwendet, um alle Pflanzen wie auch
“Unkräuter” abzutöten - mit äußerst negativen Auswirkungen auf Böden
und Wasser. In zwei herkömmlich produzierten Artikeln wurde Glyphosat
nachgewiesen, wenn auch in kleinen Spuren. Alle Bio-Spaghetti im Test
waren gänzlich frei von Rückständen. Greenpeace fordert zum Schutz
der Artenvielfalt und im Sinne einer zukunftsfähigen Landwirtschaft
ein generelles Verbot von Glyphosat in der EU. “In Zeiten der
Klimakrise und des Artensterbens ist kein Platz mehr für
chemisch-synthetische Spritzmittel, die unseren Ökosystemen schaden.
Auch um die Versorgung mit gesunden Lebensmitteln zu sichern, muss
Glyphosat auf unseren Feldern verboten werden”, so Ebner.

Den zusammenfassenden Websiteartikel finden Sie hier:
greenpeace.at/marktcheck/spaghetti-sept23/

Bildmaterial sowie weiterführende Informationen finden Sie unter
diesem Link: https://act.gp/452VYeU

Unter Angabe der Credits © Mitja Kobal / Greenpeace stehen die Fotos
kostenfrei zur redaktionellen Nutzung zur Verfügung. Videos können
mit dem Credit © Greenpeace kostenfrei genutzt werden.

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