• 22.09.2023, 13:09:56
  • /
  • OTS0090

Studie „Zukunft.Wirtschaft.Niederösterreich“ präsentiert

LH Mikl-Leitner: Niederösterreich zu führender, smarter und nachhaltiger Wirtschaftsregion in Europa zu machen, ist erklärtes Ziel

Utl.: LH Mikl-Leitner: Niederösterreich zu führender, smarter und
nachhaltiger Wirtschaftsregion in Europa zu machen, ist
erklärtes Ziel =

St.Pölten (OTS) - Umfassende Analysen und Perspektiven für die
Zukunft des Wirtschaftsstandortes Niederösterreich wurden heute im
Haus der Digitalisierung in Tulln bei der Präsentation der Studie
„Zukunft.Wirtschaft.Niederösterreich“ gemeinsam mit Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner, Bundesminister Martin Kocher, NÖ
Wirtschaftskammerpräsident Wolfgang Ecker, der Vizepräsidentin der NÖ
Industriellenvereinigung Barbara Ascher, Christian Helmenstein vom
Institut für Wirtschaftsforschung und zahlreichen Unternehmerinnen
und Unternehmern vorgestellt und diskutiert.

Das erklärte Ziel sei, „Niederösterreich zu einer führenden, smarten
und nachhaltigen Wirtschaftsregion in Europa“ zu machen, sagte
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. „Es liegen viele
Herausforderungen vor uns, diese brauchen Antworten mit Vernunft und
Hausverstand und diese Antworten müssen vor allem rasch kommen“, so
die Landeshauptfrau. An erster Stelle stünde hier der
Energiekostenzuschuss II, „der der Wirtschaft seitens des Bundes
schon zu Weihnachten 2022 versprochen wurde.“ Dabei bedankte sie sich
bei Bundesminister, der trotz monatelanger Verhandlungen mit dem
Koalitionspartner zwar noch kein Ergebnis präsentieren könne, „aber
er die Initiative gesetzt hat, all diese Richtlinien einmal nach
Brüssel zur Notifizierung zu schicken und keine Zeit zu verlieren.“
Die Landeshauptfrau hoffe, dass die Bundesregierung bei den
Verhandlungen nun endlich ins Finale einbiege, damit „die Wirtschaft,
die Industrie so schnell als möglich Kalkulierbarkeit und Sicherheit
hat.“ Sie unterstrich: „Es grenzt wirklich schon an Fahrlässigkeit,
dass es den Zuschuss noch immer nicht gibt“, den es gehe hier um die
Existenzen vieler Betriebe, ihrer Mitarbeiter und ihrer Familien.

Darüber hinaus forderte die Landeshauptfrau eine Investitionsprämie
des Bundes nach dem Vorbild der Corona-Krisen-Bewältigen: „Wir
brauchen wieder Schwung für die Wirtschaft durch eine
Investitionsprämie des Bundes. Das würde uns in dieser angespannten
wirtschaftlichen Situation sehr gut tun, denn damit würden wir
Investitionen in Zukunftsfelder anstoßen, die einen wichtigen
Konjunktur-Impuls auslösen werden.“ Dieses Instrument habe sich auch
schon während der Corona-Krise bewährt und mit diesen Maßnahmen
stelle man sicher, „dass unsere Betriebe und ihre Mitarbeiter wieder
mit Mut und Optimismus in die Zukunft gehen können.“

Zudem müsse an noch mehr Motivation schaffen, damit noch mehr
Menschen auch mehr arbeiten und zwar mit noch mehr steuerbegünstigten
Überstunden. „Minister Kocher hat nun mit 18 Überstunden von vormals
zehn einen schönen Erfolg verbucht, dafür bedanke ich mich.“ Noch
mehr zu tun gebe es allerdings auf Bundesebene in Richtung der
Pensionistinnen und Pensionisten. „Auch diese sollen motiviert sein,
auch in ihrer Pension mehr Leistung zu erbringen, denn viele wollen
und tun es auch“, so Mikl-Leitner, „aber es müsse ihnen dann auch
mehr Geld bleiben“ – bedeute, man wolle für diese Menschen kein
Zahlen von Pensionsversicherungsbeiträgen.

Abgesehen von den eben genannten raschen Antworten, die man auf die
aktuellen Anforderungen geben könne, brauche es auch die heute
vorgestellte Langfriststrategie
,Zukunft.Wirtschaft.Niederösterreich´. Mikl-Leitner führte aus:
„Dabei haben wir in Niederösterreich als jene Region mit der höchsten
Kaufkraft, dem höchsten Haushaltseinkommen und der geringsten
Armutsgefährdung bereits eine gute Basis“, das habe man einer starken
Wirtschaft, einem starken Wirtschaftsstandort und tüchtigen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu verdanken. Auf dieses
Fundament wolle man mit einer Wirtschaftsstrategie mit drei
Schwerpunkten aufbauen: „Digitalisierung, Ressourcen 2.0 und smarte
Vitalität und dabei haben wir ganz große Chancen und haben uns zur
Begleitung dieses Prozesses nun Expertinnen und Experten an Board
geholt.“ Der Fachbeirat, der sogenannte ,Rat der Wirtschaftsweisen´,
der den blau-gelben Strategie-Prozess künftig begleiten und beraten
wird, setze sich aus Christian Helmenstein (Leitung), Alexandra
Mazak-Huemer, Rat für Forschung, Daniela Knieling, respACKT –
austrian business council for sustainable development, Martin
Greimel, Zentrum für Bioökonomie an der Universität für Bodenkultur
Wien und Daniel Varrro von der Universität für Weiterbildung Krems
zusammen.

Bundesminister Martin Kocher sagte in seinem Statement, Österreich
habe das Privileg, in all seinen Regionen wirtschaftliche Aktivität
in den verschiedensten Schwerpunkten zu haben. „Besonders
Niederösterreich investiert gezielt und bringt so seine
wirtschaftlichen Stärken hervor, um die Lebensqualität der Menschen
zu stärken und so mehr Wohlstand zu schaffen.“ Wichtige Eckpunkte wie
Spezialisierung, Forschung, Entwicklung, Innovation und Ausbildung
von Fachkräften „hat Niederösterreich erkannt, umgesetzt und
entwickelt diese auch in Zukunft weiter“, so Kocher.

Der Präsident der NÖ Wirtschaftskammer Wolfgang Ecker wie auch die
Vizepräsidentin der Industriellenvereinigung Niederösterreich sagten,
dass „gerade die Innovationskraft der niederösterreichischen
Industrieunternehmen und Betriebe zum aktuellen Erfolg des
Wirtschafsstandort Niederösterreich beigetragen hat.“ Gerade
Nachhaltigkeit und Klimaschutz wie auch – mit Blick auf die Zukunft –
Weiterentwicklung im Bereich der Technologie und Digitalisierung
werden den Wirtschaftsstandort weiter stärken. Hier setzen besonders
die Wirtschaftskammer Hand in Hand mit dem Land Niederösterreich auf
Unterstützung, besonders für Klein- und Mittelbetriebe mit
erfolgreichen Angeboten und Aktionen wie „Digitalks on tour“ oder
auch dem Haus der Digitalisierung.

Im Rahmen der Veranstaltung stellte Christian Helmenstein vom
Institut für Wirtschaftsforschung auch die Ergebnisse seiner Analyse
zum Wirtschaftsstandort Niederösterreich vor und resümierte: „Der
Fokus auf aussichtsreiche Leuchtturminitiativen mit zahlreichen
regionsspezifischen Entwicklungsprojekten des ökodigitalen
Strukturwandels“ zähle zu den wirtschaftspolitischen Stärken des
Bundeslandes.

In zwei Diskussionsrunden tauschten sich zudem Unternehmerinnen und
Unternehmer verschiedener Branchen aus. Zum Thema „Digitale
Innovationen“ diskutierten Anne Busch von der Fachhochschule Wr.
Neustadt, Thomas Haak von Lywand Software GmbH und Corinna Harrauer
von MBIT Solutions mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und
Christian Helmenstein über Digitalisierung im Gesundheitswesen,
Cybersecurity und künstliche Intelligenz. Bei der zweiten
Podiumsdiskussion mit Christian Buchinger von SUNPOR Kunststoff GmbH,
Stefan Graf von Leyer + Graf, Gabriele Jüly von Abfallservice Jüly,
WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker und IV-NÖ Vizepräsidentin Barbara
Ascher stand das Thema „Green Transformations“ im Fokus.

Zur Veranstaltung „Zukunft.Wirtschaft.Niederösterreich“ haben
Niederösterreichs Wirtschaftsagentur ecoplus, die NÖ
Industriellenvereinigung und die NÖ Wirtschaftskammer geladen.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel