• 19.09.2023, 13:12:44
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ORF-1-Themenabend zur Pandemie-Bilanz am 20. September: Auftakt mit „Dok 1: Die verschwundene Seuche – Was wurde aus Covid-19?“

Anschließend: „ORF 1 Spezial: Betrifft: Impfen – Was uns bleibt und wie es weitergeht“ und „Die Antibiotika-Krise“

Utl.: Anschließend: „ORF 1 Spezial: Betrifft: Impfen – Was uns
bleibt und wie es weitergeht“ und „Die Antibiotika-Krise“ =

Wien (OTS) - Im Mai hat die Weltgesundheitsorganisation den
Covid-19-Notstand offiziell aufgehoben. Zwei Monate später folgte in
Österreich das Aus für sämtliche Corona-Maßnahmen. War es das also?
Was weiß man heute, dreieinhalb Jahre nach Beginn der Pandemie über
das Virus? Was wurde richtig bzw. falsch gemacht? Wäre man für eine
neue Pandemie besser gewappnet? Und war die Lage in den Spitälern
wirklich so katastrophal? Diesen Fragen widmet sich Hanno Settele in
„Dok 1: Die verschwundene Seuche – Was wurde aus Covid-19?“ am
Mittwoch, dem 20. September 2023, um 20.15 Uhr in ORF 1. Anschließend
um 21.05 Uhr meldet sich Mariella Gittler in „ORF 1 Spezial:
Betrifft: Impfen – Was uns bleibt und wie es weitergeht“ mit einem
Impf-Faktencheck. Zu Gast im Studio sind Impf-Expertin Christina
Nicolodi, „Dok 1“-Host Hanno Settele und Günther Mayr, Leiter der
ORF-Wissenschaft. Um 21.55 Uhr dokumentiert die Reportage „Die
Antibiotika-Krise“ den Missbrauch von Antibiotika und zeigt auf,
warum die lebensrettende Wirkung der Medikamente mittlerweile oft in
den Hintergrund rückt.

„Dok 1: Die verschwundene Seuche – Was wurde aus Covid-19?“ mit Hanno
Settele um 20.15 Uhr

Das erschreckende Foto des Militärkonvoi mit Särgen aus der
italienischen Stadt Bergamo ist in Erinnerung geblieben. Um die
Entstehung dieses Bildes ranken sich bis heute einige Legenden. Hanno
Settele trifft Stefano Fagiuoli, den leitenden Arzt aus dem
Krankenhaus der Stadt. Er erzählt, wie es im Frühjahr 2020 dort
tatsächlich zugegangen ist und mit welchen Problemen die Menschen vor
Ort zu kämpfen hatten. In Österreich lotste damals Rudolf Anschober
als Gesundheitsminister das Land durch das erste Jahr der Krise. Er
blickt mit gemischten Gefühlen auf diese Zeit zurück. War es richtig,
Schulen, Bundesgärten und Parks zu schließen? Und wann kippte die
Stimmung im Land, so dass immer weniger Menschen bereit waren, den
mitunter verwirrenden Anordnungen der Behörden zu folgen? Stichwort
„Verwirrung“: Welche Note geben sich Journalistinnen und Journalisten
selbst? Waren sie zu nahe dran an der Politik? Polit-Blogger Johannes
Huber und Hanno Settele sind sich bezüglich der eigenen Performance
einig: Es war keine Glanzleistung. Sozialmediziner Dr. Martin
Sprenger prangerte zahlreiche Maßnahmen stets an und fordert nun eine
ehrliche Aufarbeitung der Pandemie, damit Österreich für zukünftige
Krisen besser gewappnet ist. Viele Österreicher:innen, vor allem
Jugendliche, kämpfen noch heute mit den psychischen Folgen der
gefühlten Bedrohung und sozialen Isolation. Und auch die finanziellen
Herausforderungen, die die Pandemie der österreichischen Bevölkerung
beschert hat, werden noch lange ein Thema bleiben. Was in jedem Fall
von Corona geblieben ist, ist Long Covid. Als Betroffene gelten
Menschen, die nach einer Infektion mehr als zwei Monate Symptome
haben. Tausende davon gibt es in Österreich. Neurologe Dr. Michael
Stingl ordnet das Krankheitsbild von Long Covid ein und zeigt sich
schockiert, dass Politik und Krankenkassen das Thema ignorieren.

„ORF 1 Spezial: Betrifft: Impfen – Was uns bleibt und wie es
weitergeht“ um 21.05 Uhr

Die Corona-Impfung war eine medizinische Erfolgsgeschichte in der
Bekämpfung der Corona-Pandemie. Trotzdem wurde sie zum Spaltpilz
unserer Gesellschaft. Ansichten, Emotionen und persönliche
Erfahrungen prallten aufeinander, was für Verunsicherung, Zweifel und
Konflikte sorgte. Schlagzeilen machen in den vergangenen Monaten
Betroffene, die schwere Impfschäden durch die Corona-Schutzimpfungen
beklagen und sich mit Schadenersatzforderungen und Zivilklagen zur
Wehr setzen. Gleichzeitig ist das Land mit dem Beginn des Herbsts,
dem bereits jetzt erkennbaren Ansteigen der Infektionszahlen und mit
neu aufgetauchten Varianten des Coronavirus wieder bei der Frage
gelandet, wie gut auch bereits Geimpfte noch geschützt sind. Wie also
ist der Stand der Dinge? Wer sollte sich wann auffrischen bzw.
überhaupt impfen lassen? Gibt es schon neue und angepasste
Impfstoffe? Und wer braucht sich keine großen Gedanken mehr darüber
zu machen? Ist es überhaupt noch notwendig, Menschen ohne Impfschutz
zum Stich zu raten? Außerdem: Wer steht für die vielen dokumentierten
Impfschäden gerade – Hersteller, Ärzte, Politik? Wie groß ist das
Risiko nun tatsächlich, von einer Impfung Schäden davonzutragen? Und
wie geht es Betroffenen, die hier um ihr Recht kämpfen? Was haben wir
aus den großen Impfaktionen während der Corona-Pandemie gelernt?
Mariella Gittler sucht Antworten auf all diese Fragen – mit
Reportagen, Faktenchecks, einem Blick hinter die Kulissen und
spannenden Live-Talks. Zu Gast im Studio sind Impf-Expertin Christina
Nicolodi, „Dok 1“-Host Hanno Settele und Günther Mayr, Leiter der
ORF-Wissenschaft.

„Die Antibiotika-Krise“ um 21.55 Uhr

Die Weltgesundheitsorganisation hat Antibiotikaresistenzen zu einer
der zehn größten Bedrohungen für die globale Gesundheit erklärt.
Jährlich sterben 700.000 Menschen an Infektionen durch
multiresistente Keime. Erreger, die gegen sämtliche verfügbare
Antibiotika resistent sind. Laut Studien könnte diese Zahl bis 2050
auf zehn Millionen jährlich steigen. Die Welt steht vor einer
„post-antibiotischen Ära“ – einer Zeit, in der uns Medikamente nicht
mehr gegen Infektionen schützen können. Die Reportage zeigt auf, wie
der Missbrauch von Antibiotika bei Mensch und Tier, fahrlässiges
Handeln und Profitgier die Wirkung der lebensrettenden Medikamente
nahezu ausgehebelt haben.

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