- 19.09.2023, 10:53:11
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LH-Mikl-Leitner zur FMA: „Diese Herrschaften haben Bezug zur Realität verloren“
Normalverdiener muss Möglichkeit haben, sich Eigenheim zu schaffen
Utl.: Normalverdiener muss Möglichkeit haben, sich Eigenheim zu
schaffen =
St.Pölten (OTS) - Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner geht mit den
Vorständen der Finanzmarktaufsicht hart ins Gericht: „Die hartnäckige
Weigerung der weisungsfreien FMA ihre Regeln für die Vergabe von
Immobilienkrediten zu entschärfen, zeigt leider, dass diese
Herrschaften völlig den Bezug zur Realität verloren haben. Es gibt de
facto keine Ausfälle bei den Wohnkrediten, aber die Kreditvergabe ist
massiv eingebrochen. Trotzdem hält die FMA weiterhin an ihrem völlig
überzogenen Regelwerk fest und legt damit allen Menschen, die sich
ein Eigentum schaffen wollen, Steine in den Weg. Ich halte das für
absolut unverantwortlich.“
Darüber hinaus ergänzt die Landeshauptfrau: „In anderen Ländern wird
mit Vernunft gehandelt, deshalb gibt es immer mehr Fälle, wo
Landsleute auf Banken aus Deutschland ausweichen müssen, wo es diese
überschießenden Regeln in dieser Form nicht gibt. Die Häuslbauerinnen
und Häuslbauer haben mit der aktuellen Zinslandschaft und gestiegenen
Baukosten zu kämpfen, da braucht es nicht noch zusätzliche
behördliche Hürden, die ihnen das Leben schwer machen. Ich erwarte
mir von den FMA-Vorständen, dass sie ihren Elfenbeinturm verlassen
und ihre Regeln endlich an die Realität anpassen. Meines Erachtens
muss man diese Verordnung sofort ersatzlos streichen. Wir wollen,
dass sich Normalverdienerinnen und Normalverdiener weiterhin Wohnraum
leisten können. Ein eigenes Dach über den Kopf ist schließlich die
beste Altersvorsorge und ich will nicht, dass diese Möglichkeit nur
mehr Spekulanten und Spitzenverdienern in diesem Land offensteht.“
Und „selbstverständlich“ sei es auch „gescheit“ über die Ausdehnung
der Rückzahlungszeiträume zu diskutieren, so die Landeshauptfrau:
„Für Menschen, die am Anfang ihres Berufslebens stehen, ist ein
Rückzahlungszeitraum von 40 Jahren problemlos machbar. Ein längerer
Rückzahlungszeitraum würde die monatliche Belastung für die
Häuslbauerinnen und Häuslbauer weiter spürbar verringern.“
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