• 19.09.2023, 10:20:13
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Saisonale Grippe: Menschen mit chronischen Erkrankungen kennen die Vorteile einer Grippeimpfung -

- aber nur eine von zwei Personen wurde in den letzten zwei Jahren geimpft

Wien (OTS) - 

Eine neue Umfrage, die von Viatris durchgeführt wurde, zeigt die Beweggründe und Hindernisse für die Grippeimpfung bei Menschen mit nichtübertragbaren Krankheiten (NCDs) auf

Das Vertrauen in die Notwendigkeit und Wirksamkeit von Impfstoffen sowie die Empfehlung von medizinischem Fachpersonal sind Einflussfaktoren für die Entscheidung für eine Impfung 

Wien, 19.9.2023 – Angesichts der bevorstehenden Grippesaison ist es wichtig zu planen, sich selbst und seine Lieben zu schützen. Nach Angaben des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) ist die jährliche Grippeimpfung der wirksamste Weg, um die saisonale Grippe(1) zu verhindern. Die Durchimpfungsrate in Europa ist jedoch im Vergleich zum Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 75 % immer noch zu niedrig.(2)

Eine neue Online-Umfrage von Viatris(3), einem globalen Gesundheitsunternehmen, untersucht Beweggründe und Hindernisse für die Grippeimpfung bei geimpften und ungeimpften Personen mit nichtübertragbaren Krankheiten in Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, Polen, Belgien, Portugal und Tschechien.

Insgesamt gaben 61 % der Befragten an, dass sie der Grippeimpfung positiv gegenüberstehen. Bei Patient:innen mit nichtübertragbaren Krankheiten, die angaben, in den letzten zwei Jahren eine Grippeimpfung erhalten zu haben, waren es sogar fast 90%. Von den befragten Personen, die angaben, noch nie gegen Grippe geimpft worden zu sein, äußerten sich jedoch 42% weder positiv noch negativ zu diesem Thema.

Nach Angaben der Europäischen Union infizieren sich jedes Jahr in Europa bis zu 50 Millionen Menschen mit saisonalen Grippeviren(4). Obwohl sich jeder Mensch anstecken kann, birgt die saisonale Grippe ernsthafte gesundheitliche Komplikationen speziell für Personen, die als anfälliger und gefährdeter gelten, wie Schwangere, Kinder unter 59 Monaten, ältere Menschen, Menschen mit nichtübertragbaren Krankheiten und Beschäftigte im Gesundheitswesen(5). Auch Familienangehörige und Freunde dieser Risikogruppen können die Grippe übertragen, sodass auch sie geimpft werden sollten. Jährliche Impfungen, von Kleinkindern bis zu Erwachsenen und von Menschen ohne Vorerkrankungen bis zu Menschen mit Vorerkrankungen, können dazu beitragen, alle Personen einer Gesellschaft besser zu schützen. 

Nach Angaben der geimpften Menschen mit nichtübertragbaren Krankheiten waren die drei wichtigsten Gründe für die Entscheidung, sich impfen zu lassen, die Empfehlung von Hausärzt:innen (61 %), gefolgt von ihrer eigenen Initiative (31 %) und dem Wunsch, sich aufgrund ihrer Grunderkrankung vor Grippe zu schützen (18 %). Andere wichtige Faktoren, die von den befragten Personen in dieser Gruppe genannt wurden, sind der Schutz von Angehörigen, insbesondere in Italien (21%), Polen (20 %) und Belgien (20 %), und die Empfehlung von Apotheker:innen, insbesondere in Italien (10 %) und Portugal (11 %). 

Obwohl das Bewusstsein für grippebedingte Komplikationen weit verbreitet ist, sind Menschen offen für mehr Aufklärung über den Nutzen der Influenzaimpfung.

Das Bewusstsein für grippebedingte Komplikationen ist bei Menschen mit nichtübertragbaren Krankheiten im Allgemeinen weit verbreitet, jedoch herrscht hier bei den Geimpften (60%) mehr Bewusstsein als bei den ungeimpften Personen (41%). Dennoch gab etwa die Hälfte von sowohl geimpften als auch ungeimpften Personen mit nichtübertragbaren Krankheiten an, dass sie daran interessiert wären, mehr zu erfahren.

Weltweit sind Ärzt:innen die bevorzugte und am häufigsten genutzte Informationsquelle für Grippeimpfstoffe. Geimpfte Menschen mit nichtübertragbaren Krankheiten suchen in erster Linie Informationen über die Wirksamkeit des Impfstoffes: Schutz vor Infektionen (46%), Dauer des Schutzes (39%), Risiken bei Nichtimpfung (37 %) und mögliche Nebenwirkungen (37 %), während erstaunlicherweise mehr als einer von drei ungeimpften Menschen mit nichtübertragbaren Krankheiten angab, überhaupt keine Informationen erhalten oder gesucht zu haben.

Eine größere Wissenslücke ist jedoch zu beobachten, wenn es um den Nutzen der Grippeimpfung geht. Während 70% der geimpften Patient:innen mit nichtübertragbaren Krankheiten angab, viel darüber zu wissen, ist dies nur bei 39 % der ungeimpften Patient:innen mit nichtübertragbaren Krankheiten der Fall, wobei fast jede:r Fünfte in dieser Bevölkerungsgruppe angibt, überhaupt nichts zu wissen. Dennoch besteht ein Interesse daran, mehr zu erfahren, wie die Hälfte der befragten Personen weltweit zum Ausdruck brachte.

Der häufigste Nutzen der Impfung, der sowohl geimpften als auch ungeimpften Menschen mit nichtübertragbaren Krankheiten bekannt ist, besteht darin, dass eine Influenzaimpfung den Schweregrad der Grippesymptome verringern kann, wie 80 % der geimpften Personen bzw. 77 % der ungeimpften Menschen mit nichtübertragbaren Krankheiten allgemein angaben. Andere Vorteile der Grippeimpfung sind bei geimpften Menschen mit nichtübertragbaren Krankheiten bekannter und umfassen eine Verringerung der grippebedingten Krankenhausaufenthalte (70 %), gefolgt von der Vorbeugung vor einer Influenzaerkrankung (67 %) und dem Schutz schwächerer Menschen in ihrem Umfeld (60 %). 

Die Wahrscheinlichkeit, sich in Zukunft gegen Grippe impfen zu lassen, hängt in hohem Maße von der Empfehlung des medizinischen Personals und dem Vertrauen in die Wirksamkeit von Grippeimpfstoffen ab, wie die Hälfte der Befragten weltweit angab. 

Mit Blick auf die Zukunft gaben fast alle geimpften Menschen mit nichtübertragbaren Krankheiten (92 %) an, dass sie sich wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich gegen Grippe impfen lassen werden. Bei den ungeimpften Menschen mit nichtübertragbaren Krankheiten sinkt dieser Anteil jedoch drastisch auf 33 %. Der häufigste Grund, sich nicht impfen zu lassen, ist die Überzeugung, dass eine Impfung nicht notwendig wäre, weil die Person nicht anfällig für Influenza sei (51 %), gefolgt von der Überzeugung, dass Impfstoffe unwirksam wären (37 %).

Referenzen: 

(1) ECDC, Seasonal influenza vaccines

(2) Vaccines Europe, Open letter calling for urgent action to address alarmingly low coverage rates for influenza vaccination 

(3) ELMA Research, Anti-flu vaccine in Non-Communicable Diseases patients, conducted among 1106 sufferers from at least one NCD (Chronic asthma, COPD, Type 1 or 2 diabetes, hypertension, cancer, cardiovascular diseases) and either vaccinated against flu within the past 2 years or have never been vaccinated against flu in France, Italy, Spain, Germany, Poland, Belgium, Portugal, Czech Republic, April 2023

(4) European Union, Vaccination Portal

(5) World Health Organization, Influenza (Seasonal)

Über Viatris

Viatris Inc. (NASDAQ: VTRS) ist ein internationales Gesundheitsunternehmen, das Menschen weltweit unterstützt, in jeder Lebensphase gesünder zu leben. Wir schaffen Zugang zu Medikamenten durch eine nachhaltige Unternehmensführung, entwickeln innovative Lösungen und nutzen unsere Kompetenz, um mehr Menschen mit unserem einzigartigen Global Healthcare Gateway® mit mehr Arzneimitteln und begleitenden Services zu versorgen. Viatris wurde 2020 gegründet und vereint erstklassige Expertise in den Bereichen Wissenschaft, Produktion und Vertrieb mit bewährten regulatorischen, medizinischen und kommerziellen Fähigkeiten, um Patient:innen mit qualitativ hochwertigen Medikamenten in mehr als 165 Ländern und Territorien zu versorgen. Das globale Portfolio von Viatris umfasst mehr als 1.400 zugelassene Medikamente für ein breites Spektrum von Therapiegebieten, die sowohl nicht übertragbare als auch Infektionskrankheiten abdecken, darunter weltweit bekannte Markenprodukte, komplexe Generika und eine Vielzahl von Präparaten zur Selbstmedikation (OTC-Produkte). Viatris beschäftigt weltweit mehr als 38.000 Mitarbeitende und hat seinen Hauptsitz in den USA und globale Zentren in Pittsburgh (USA), Shanghai (China) und Hyderabad (Indien). Weitere Informationen finden Sie auf viatris.com und investor.viatris.com. Bleiben Sie auch über Twitter, LinkedIn Instagram and YouTube mit uns in Verbindung. 

In Österreich gehören zur Viatris-Gruppe die Mylan Österreich GmbH (inkl. ehemaliger Upjohn Produkte) sowie die Arcana Arzneimittel GmbH. Das Portfolio in Österreich umfasst mehr als 500 Produkte, darunter Originale und (Marken-) Generika. Sowohl verschreibungspflichtige als auch rezeptfreie Präparate decken ein breites Spektrum an Therapiegebieten ab. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.viatris.at

INF-2023-0421-08-2023 

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Viatris Austria:
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+43 1 86390
christoph.hegedues@viatris.com

Agentur/Journalist:innenservice:
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Michael Leitner
+43 1 602 05 30 91
michael.leitner@publichealth.at

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