- 15.09.2023, 08:05:04
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Klimaproteste ja, aber: Ohne Auto geht es nicht!
Das Autovolksbegehren sieht sich nicht als Gegenspieler der Klimaaktivisten, fordert aber mehr Beachtung für die Bedürfnisse der Autofahrer.

Zu viele Menschen sind auf das Auto angewiesen und leiden unter den explodierenden Kosten. Daher jetzt unterschreiben!
Seit dem Schulbeginn ziehen Klimaaktivisten mit ihren Aktionen auf den Straßen des Landes wieder die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich. Einerseits hat die weltweit aktive Klimabewegung „Fridays for Future“ am 15. September zum internationalen Aktionstag ausgerufen und in Wien Kundgebungen abgehalten. Dass es dabei mitunter zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen kann, ist unumgänglich und zu akzeptieren. Mit den mutwilligen Blockaden, die nicht nur dafür sorgten, dass viele zu spät zur Arbeit oder zu wichtigen Terminen kamen, es hat auch tausenden Schulanfängern den sehnsüchtig erwarteten ersten Tag gehörig vergällt, weil sie mit Verspätung starten konnten.
Enden wollend ist daher auch das Verständnis der Öffentlichkeit für die Art und Weise dieses Protests: Eine repräsentative Umfrage ergab, dass 83% der Österreicher ein strengeres Vorgehen gegen diese künstlich erzeugten Staus fordern. Das bestätigt nicht zuletzt, dass eine große Mehrheit der Menschen die Notwendigkeit des Individualverkehrs erkennt und unterstützt. Diese Mehrheit will gehört und verstanden werden. „Wir sind nicht gegen, sondern vor allem für etwas: Millionen von Menschen sind in unserem Land nach wie vor auf das Auto angewiesen. Wir fordern, dass sie sich das auch leisten können – gerade in Zeiten einer hohen Inflation. Daher fordern wir eine Senkung der Steuern um 25 %“, sagt Gerhard Lustig, Initiator des Autovolksbegehrens, der auch die jüngste Parkgebührenerhöhung in Graz in die Kritik nimmt: „Man kann nicht an allen Ecken und Enden immer mehr abkassieren, es braucht auch eine gewisse Balance und den Blick auf die viel zu hohe Gesamtbelastung.“
Österreich liegt immer noch auf dem traurigen zweiten Platz in der Liste der teuersten EU-Länder für Autofahrer. Im Schnitt sind bei uns pro Auto und Jahr 2.678 Euro an Steuern und Abgaben fällig, Nachbar Deutschland etwa kassiert pro Kfz 1.963 Euro, Schlusslicht Spanien gar nur 1.068 Euro. Und mit 1. Jänner 2024 wird diese Belastung wieder steigen, wenn die Regierung nicht eingreift. Daher fordert das Autovolksbegehren eine Steuersenkung um 25 Prozent und weiter Maßnahmen wie etwa die Einführung des Reparaturbonus und einen Masterplan gegen die Parkraumvernichtung nach dem Florianiprinzip. „Mit unserer Initiative wollen wir die Politik dazu bringen, auf die sozialen Nöte der Bevölkerungsmehrheit zu reagieren. Nicht alle Menschen wohnen in Bobo-Bezirken mit dichtem öffentlichem Verkehr, und nicht alle können sich die neuesten Elektroautos leisten. Ein Reparaturbonus für Autos spart Kosten für die Bürger und nutzt der Umwelt durch ordentlich gewartete Autos und wäre auch ein wichtiger Impuls für unsere tausenden Händler und Werkstätten“, erklärt Prof. Burkhart Ernst, Obmann der Initiative „Mein Auto und Unterstützer des Autovolksbegehrens.
Jede Stimme für das Autovolksbegehren zählt!
Unterstützer des „Autovolksbegehrens - Kosten runter“ können im nächsten Gemeinde- oder Magistratsamt sowie mit Handy-Signatur, kartenbasierter Bürgerkarte, ID Austria oder EU-Login online unterschreiben. Werden die nötigen 100.000 Unterschriften erreicht, muss das Parlament das Anliegen behandeln. Gerhard Lustig: „Wir haben schon bisher viel Unterstützung bekommen und sind zuversichtlich, dass wir sehr viele Menschen für unser Anliegen gewinnen können.“
Weitere Informationen und Bilder zum kostenfreien Download, sowie den Link zur Unterzeichnung der Unterstützungserklärung finden Sie unter der eigens eingerichteten Website www.autovolksbegehren.at
Rückfragen & Kontakt
Gerhard Lustig / Initiator Autovolksbegehren
Tel: +43 664 822 94 85
E-Mail: autovolksbegehren@gmail.com
Homepage: www.autovolksbegehren.at
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