• 13.09.2023, 12:41:08
  • /
  • OTS0130

„Tango Korrupti – Österreich zwischen Korruption und Freunderlwirtschaft“: Präsentation der ORF-III-Neuproduktion im hdgö

TV-Premiere am 16. September um 20.15 Uhr

Utl.: TV-Premiere am 16. September um 20.15 Uhr =

Wien (OTS) - Im Rahmen der Kooperation mit dem Haus der Geschichte
Österreich (hdgö) fand gestern, am Dienstag, dem 12. September 2023,
erneut eine Präsentation einer ORF-III-Dokumentation als
Publikumsveranstaltung mit anschließendem Podiumsgespräch statt.
Vorgestellt wurde die „zeit.geschichte“-Neuproduktion „Tango Korrupti
– Österreich zwischen Korruption und Freunderlwirtschaft", die am
Samstag, dem 16. September, um 20.15 Uhr ihre TV-Premiere feiert. Zur
Präsentation begrüßten hdgö-Direktorin Monika Sommer und
ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber, beim anschließenden
von ORF-III-Chefredakteurin Lou Lorenz-Dittlbacher moderierten
Podiumsgespräch diskutierten Juristin Irmgard Griss,
Wirtschaftshistoriker Dieter Stiefel und Regisseur Günter
Kaindlstorfer zum Thema.

Monika Sommer, Direktorin Haus der Geschichte Österreich:
„Die neue ORF-III-Dokumentation ruft uns historische Beispiele von
Korruption in Österreich in Erinnerung und ist letztlich ein Appell,
in der Gegenwart dagegen aufzustehen. Denn dies bedeutet Engagement
für Transparenz und Integrität. Ich freue mich daher sehr, dass ORF
III und das hdgö die bereits etablierte Kooperation gerade mit diesem
Thema fortsetzen.“

Peter Schöber, Programmgeschäftsführer ORF III:
„Zum öffentlich-rechtlichen Kernauftrag von ORF III zählt die
Vermittlung von Zeitgeschichte und historischen Inhalten für ein
breites Publikum. Insbesondere gesellschaftspolitisch relevante
Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit, die bis in die Gegenwart
andauern, müssen immer wieder aufs Neue kritisch beleuchtet werden.
Die Kooperation mit dem hdgö ist ein Schwerpunkt dieser inhaltlichen
Auseinandersetzung und ich freue mich sehr über den großen
Publikumszuspruch hier im hdgö als auch in ORF III.“

Zum Inhalt von „Tango Korrupti – Österreich zwischen Korruption und
Freunderlwirtschaft“

Amtsmissbrauch und Bestechung, unerlaubte Vorteilsannahme und
verschiedene Formen der Freunderl-, Vettern- und Parteibuchwirtschaft
gehören seit Langem zum Inventar der politischen „Kultur“ in
Österreich. Von der gekauften Berichterstattung des Zeitungszaren
Imre Békessy in den 1920er Jahren bis zum AKH-Skandal, von der
„Phönix-Affäre“, die die Dollfuß-Schuschnigg-Diktatur erschütterte,
über den Krauland-Skandal der frühen 1950er bis hin zu den diversen
Affären der jüngeren Vergangenheit. Die Liste der österreichischen
Korruptionsskandale seit 1918 ist lang.
Die Dokumentation „Tango Korrupti" von Günter Kaindlstorfer geht der
Korruptionsanfälligkeit der „österreichischen Seele“ auf den Grund.
Florian Scheuba bittet als Zeremonienmeister prominente Expertinnen
und Experten wie Irmgard Griss, Florian Klenk, Eva Geiblinger, Peter
Michael Lingens, Hubert Sickinger und Oliver Rathkolb zu Wort.

Details zum weiteren Programm von ORF III Kultur und Information sind
unter tv.ORF.at/orf3 abrufbar.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel