• 12.09.2023, 11:41:35
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„WELTjournal“-Reportage „Iran – Ein Jahr‚ Frau, Leben, Freiheit‘“ am 13. September um 22.30 Uhr in ORF 2

Danach im „WELTjournal +“: Preisgekrönte Doku „Sieben Winter in Teheran – der Fall Reyhaneh Jabbari“

Utl.: Danach im „WELTjournal +“: Preisgekrönte Doku „Sieben Winter
in Teheran – der Fall Reyhaneh Jabbari“ =

Wien (OTS) - Vor einem Jahr löste der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini
in Polizeigewahrsam die größten Massenproteste seit Jahrzehnten im
Iran aus. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Patricia Pawlicki –
zeigt dazu am Mittwoch, dem 13. September 2023, um 22.30 Uhr in ORF 2
die Reportage „Iran – Ein Jahr‚ Frau, Leben, Freiheit‘“. Im
„WELTjournal +“ folgt um 23.20 Uhr die preisgekrönte Dokumentation
„Sieben Winter in Teheran – der Fall Reyhaneh Jabbari“.

WELTjournal: „Iran – Ein Jahr‚ Frau, Leben, Freiheit‘“

Mahsa Amini war festgenommen worden, weil ihr Kopftuch verrutscht
war. Im Iran herrscht Hijab-Pflicht, Frauen müssen bei Strafandrohung
ein Kopftuch tragen. Bei den Protesten gegen das Mullah-Regime wurden
viele meist junge Frauen und Männer, auch Minderjährige, auf offener
Straße erschossen oder erschlagen, starben in Haft infolge von
Misshandlungen und Folter oder wurden nach Schauprozessen
hingerichtet. Das „WELTjournal“ zeichnet den Verlauf der Proteste
nach: anhand von Videos, die junge Menschen unter großer Gefahr
gefilmt haben und trotz Internetsperren auf Social Media verbreiten
konnten. Von den ersten Demonstrationen vor dem Krankenhaus, in das
Mahsa Amini eingeliefert wurde, über Aufnahmen aus Schulen, in denen
Mädchen mutig Widerstand leisten, bis zu Videos, in denen junge
Frauen auf der Straße tanzen – ein strafbares Vergehen im Iran.
Außerdem kommen Angehörige der bei den Protesten getöteten jungen
Menschen zu Wort. Aktivistinnen und Aktivisten erzählen aus dem Exil
jene Geschichten, von denen das iranische Regime nicht will, dass die
Welt sie erfährt.

WELTjournal +: „Sieben Winter in Teheran – der Fall Reyhaneh Jabbari“

Die iranische Studentin Reyhaneh Jabbari ist 19 Jahre alt, als ein
Geschäftsmann sie vergewaltigt und sie ihn in Notwehr ersticht.
Reyhaneh wird des Mordes angeklagt und schließlich zum Tod
verurteilt. Sieben Jahre verbringt sie im Gefängnis und kämpft um
Gerechtigkeit, nicht nur für sich, sondern auch für ihre
Mitgefangenen – vergebens. „WELTjournal +“ zeigt den preisgekrönten
Film der deutschen Regisseurin Steffi Niederzoll, die am Schicksal
von Reyhaneh Jabbari das Unrechtssystem im Iran sichtbar macht. Mit
heimlich aus dem Land geschmuggelten Original-Ton- und Bild-Aufnahmen
aus dem berüchtigten iranischen Gefängnis Evin,
Tagebuchaufzeichnungen und Gesprächen mit Gefangenen, Anwälten und
Verwandten porträtiert die Filmemacherin Reyhanehs Kampf um
Gerechtigkeit.

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