• 11.09.2023, 15:05:32
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  • OTS0124

Energie: Wiens Regierung und AK sind weiter säumig

Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Beispiele aus den Bundesländern zeigen, wie man die Bürger vor den Preislawinen schützen kann. AK-Wien bleibt aber untätig!“

Utl.: Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Beispiele aus den Bundesländern
zeigen, wie man die Bürger vor den Preislawinen schützen kann.
AK-Wien bleibt aber untätig!“ =

Wien (OTS) - Nach langen und intensiven Gesprächen konnten sich die
Arbeiterkammer Salzburg und die Salzburg AG in der Frage der
vergangenen Strompreiserhöhung 2022 und 2023 im Sinne der Kunden
einigen. Preisreduktionen und Rückzahlungen wurden vereinbart, um
eine Klage der Arbeiterkammer mit einem vermutlich langen
Rechtsstreit zu vermeiden und eine für beide Seiten tragbare Lösung
zu finden. Salzburgs AK-Präsident Peter Eder (FSG) und LH Wilfried
Haslauer (ÖVP) verkündeten stolz das Ergebnis, das den Energiekunden
in Salzburg bis zu 500 Euro Preisreduktionen bringen wird. Ein Wiener
Haushalt muss alleine aufgrund der Erhöhungen durch die Ludwig-SPÖ
3.000 Euro pro Jahr mehr zahlen…

Vorbild für AK Wien

Fritz Pöltl, FCG-ÖAAB-Fraktionsvorsitzender in der Arbeiterkammer
Wien: „Warum kann das die Arbeiterkammer Wien nicht auch? Oder sind
die sozialdemokratischen Funktionäre der AK-Wien zu sehr mit dem
Wiener Rathausregierung, dem 100 Prozent Eigentümer der Wien Energie,
parteipolitisch zu sehr verpflichtet? So sehr, dass sie sogar ihre
Mitglieder, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Stich lassen, wenn
es zu überhöhten Zahlungen an die Wien Energie geht. Zur Erinnerung:
Man hat im Vorjahr die Preise von Strom und Gas um bis zu 120 Prozent
erhöht, aber bei der aktuellen Reduktion im Sommer nur um 30 Prozent
gesenkt! Und das, obwohl die Gas- und Strompreise bereits wieder das
Niveau vor der Energiekrise erreicht haben!“

Fernwärme als Preistreiber

In Oberösterreich hat der Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) die
Fernwärme-Kunden vor astronomischen Preiserhöhungen geschützt.
Ursprünglich hatte die Energie AG Oberösterreich nämlich eine
Preiserhöhung um bis zu 106 Prozent angestrebt. Nach Verhandlungen
hat man sich aber auf 8 Prozent geeinigt. Dank des Einschreitens
konnten sich Familien mit Fernwärmeanschluss in Oberösterreich bis zu
1000 Euro jährlich sparen. Bürgermeister Ludwig hätte dies in Wien
ebenso tun können. Im Sommer 2022 hat Bürgermeister Ludwig aber –
trotz aller Warnungen – eine 92-prozentige Erhöhung der
Fernwärmepreise bei der Wien Energie einfach durchgewunken. Seither
müssen die Wienerinnen und Wiener Monat für Monat die astronomisch
hohen Fernwärmepreisen zahlen, die in keinem Verhältnis zur
allgemeinen Energiepreissteigerung stehen. Pöltl: „Die Beispiele aus
den Bundesländern zeigen, wie man die Bürger vor den Preislawinen
schützen kann. Aber die AK-Wien bleibt leider untätig!“

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