- 04.09.2023, 09:09:41
- /
- OTS0017
60 Millionen Euro für Infrastruktur auf den NÖ Radrouten
LH Mikl-Leitner: Niederösterreich ist Radparadies im Herzen Europas und punktet mit weitläufigem Radwegenetz für alle Ansprüche
Utl.: LH Mikl-Leitner: Niederösterreich ist Radparadies im Herzen
 Europas und punktet mit weitläufigem Radwegenetz für alle
 Ansprüche =
St. Pölten (OTS) - Niederösterreich ist wie dafür geschaffen, um mit
 dem Rad erkundet zu werden. Damit eine Radtour aber wirklich Freude
 macht, bedarf es bestmöglich ausgebauter, attraktiver Radrouten. Der
 ecoplus Förderschwerpunkt Radwegeinfrastruktur unterstützt seit 2006
 auf den zehn Top-Radrouten des Landes wichtige
 Attraktivierungsmaßnahmen.
„Niederösterreich punktet mit seinem sehr weitläufigen Radwegenetz
 und hat sowohl für Familien und Genuss-Radfahrer als auch sportlich
 ambitionierte Radfahrerinnen und Radfahrer allerhand zu bieten. Unser
 Bundesland hat sich mittlerweile als Radparadies im Herzen Europas
 etabliert. Damit das auch so bleibt, wird laufend in das Radwegenetz
 investiert. Seit 2006 wurden im Rahmen des ecoplus Förderschwerpunkts
 Radwegeinfrastruktur über 60 Millionen Euro in touristisch genutzte
 Radwege investiert, um die 10 heimischen Top-Radrouten noch
 attraktiver zu machen. Für die kommenden fünf Jahre sind bereits
 weitere Investitionen in Höhe von rund 9,7 Millionen Euro zum Ausbau
 des Radnetzes in Planung“, erläutert Landeshauptfrau Johanna
 Mikl-Leitner.
Und diese Investitionen zahlen sich aus: der Radtourismus in
 Niederösterreich erwirtschaftet jährlich ein Umsatzvolumen von rund
 252 Millionen Euro. In Summe kommen jährlich mehr als 40 Prozent der
 Gäste aus dem Ausland in unser Bundesland, um hier einen Rad-Urlaub
 zu machen. Auch die österreichischen Gäste und die
 Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern schwingen sich gerne
 in den Sattel, hier ist das Reisemotiv Radfahren für rund ein Drittel
 der Nächtigungen verantwortlich.
Die zehn Top-Radrouten mit einer Gesamtlänge von rund 1.500
 Kilometern sind der Donauradweg (als Teil des EuroVelo 6), der
 Wien-Breclav-Radweg, der Themenradweg (als Teil des EuroVelo 9), der
 Eiserne Vorhang Radweg (EuroVelo 13), der Triestingauradweg, der
 Triestingtal-Gölsental-Radweg, der Traisental-Radweg, der
 Piestingtalradweg, der Kamp-Thaya-March-Radweg, der Ybbstalradweg und
 die Thayarunde. Im Rahmen des ecoplus Förderschwerpunkts
 Radwegeinfrastruktur werden bauliche Optimierungsmaßnahmen gefördert,
 wie zum Beispiel die Verbesserung der Oberfläche, etwa von Schotter
 zu Asphalt, oder die Trassenführung. Ergänzend zu den
 Infrastrukturmaßnahmen wurden Initiativen zur Verbesserung des
 radtouristischen Dienstleistungsangebotes gesetzt.
Ergänzt werden die zehn Top-Radrouten durch ein Netz an regionalen
 Ausflugsradrouten, die dazu einladen, gemütlich in die Pedale zu
 treten und die schönsten Plätze Niederösterreichs mit dem Rad zu
 erkunden. Für alle, die etwas mehr Action haben möchten, bietet
 Niederösterreich rund 330 MTB-Strecken unterschiedlicher
 Schwierigkeitsstufen mit einer Länge von insgesamt 6.000 Kilometern.
 Weiters laden elf Trailcenter, Trailparks und Trail Areas zum
 flowigen Gleiten ein. Auf für alle Gravel-Fans bietet
 Niederösterreich mit rund 2.000 Kilometern eigens zusammengestellter
 Touren einen spannenden Mix aus Asphalt, Forstwegen, Schotterstraßen
 und kurzen Passagen auf unbefestigten Wegen.
Zu den Projekten, die in den vergangenen Jahren vom ecoplus
 Förderschwerpunkt Radwegeinfrastruktur unterstützt wurden, zählen
 unter anderem die Optimierung des Kamp-Thaya-March-Radwegs, des
 Ybbstalradwegs, des Triestingauradweges und des
 Triestingtal-Gölsental Radweges, der Bau einer neuen Radverbindung
 von Schwechat nach Simmering (als Teil des Triestingauradweges) sowie
 über LEADER auch die Verbesserung der Rad-Infrastruktur entlang der
 Thayarunde, etwa durch diebstahlgeschützte Fahrradabstellanlagen,
 Ladestationen für E-Bikes, Servicestellen sowie einem elektronischen
 Logistik-/Buchungssystem.
Für die kommenden Jahre geplant sind unter anderem der Ausbau des
 vorderen Ybbstalradweges zwischen Waidhofen/Ybbs und Ybbs an der
 Donau, deren Phase 1 bereits beschlossen und in Umsetzung ist, sowie
 eine mind. 20 Kilometer lange neue Routenführung beim
 Triesting-Gölsentalradweg auf der ehemaligen Bahntrasse zwischen
 Weißenbach an der Triesting und Hainfeld, welche noch in
 Detailprojektierung sind.
Um sicherzustellen, dass die getätigten Investitionen auch die
 gewünschte Wirkung zeigen, werden in Niederösterreich regelmäßige
 Monitorings durchgeführt. „Die Ergebnisse zeigen, dass die
 Zufriedenheit mit der vorhandenen Infrastruktur stark gestiegen ist
 und viele Radlerinnen und Radler auf ‚ihrer‘ Tour mittlerweile zu
 Stammgästen geworden sind. Das bestätigt, dass wir mit unserer Arbeit
 auf dem richtigen Weg sind“, so ecoplus Geschäftsführer Helmut
 Miernicki.
Weiter Informationen: Mag. (FH) Markus Steinmaßl, Wirtschaftsagentur
 ecoplus, Telefon +43 2742 9000-19619, E-Mail m.steinmassl@ecoplus.at,
 http://www.ecoplus.at/
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK






