Kirchenmusikfestival startet am 10. September
Utl.: Kirchenmusikfestival startet am 10. September =
St.Pölten (OTS) - Vor 50 Jahren riefen Stadt und Diözese St. Pölten
den Verein zur Veranstaltung internationaler Kirchenmusiktage in
Niederösterreich ins Leben, seit 1973 werden der Dom zu St. Pölten,
die Stiftsbasilika Lilienfeld und die Stiftskirche Herzogenburg damit
jährlich zu Veranstaltungsorten des Festivals „Musica Sacra“.
Im Jubiläumsjahr steht nun Johann Sebastian Bach im Mittelpunkt, der
mit seinen Werken so viele nachfolgende Komponisten inspirierte: An
den fünf Sonntagen zwischen 10. September und 8. Oktober soll die
Kirchenmusik somit einmal mehr die Vielfalt und Aktualität von Bachs
Werken unter Beweis stellen. Im Zentrum des Programms steht dabei die
Gegenüberstellung einer historischen Aufführung und einer modernen
Improvisation der Werke mit zeitgenössischen Mitteln.
So zeigen Dirigent Otto Kargl und die Cappella Nova Graz, wie Bachs
Werke im 18. Jahrhundert klangen, während Komponist Wolfgang Mitterer
mit dem Jakob Prandtauer Ensemble, Wolfgang Puschnig, Roland Schueler
und der Organist und Intendant Ludwig Lusser die Kantaten Bachs
modern verpackt und in ungewohnter Form neu erlebbar machen. Mit
dabei sind auch der Organist Pieter van Dijk, die Sopranistin
Christina Gansch, die am Konservatorium in St. Pölten studierte, und
der ungarische Trompeter Gábor Tarkövi.
Eröffnet wird das heurige Kirchenmusikfestival am Sonntag, 10.
September, mit „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn im Dom zu St. Pölten.
Ausführende sind Christina Gansch, Johannes Bamberger, Günter Haumer,
Valentin Kunert, die Domkantorei und das L'Orfeo Barockorchester;
Beginn ist um 18 Uhr. Fortgesetzt wird am Sonntag, 17. September, ab
19.30 Uhr in der Stiftsbasilika Lilienfeld mit „Gloria“ und Musik von
Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi; es spielt die Cappella
Nova Graz unter Otto Kargl.
„Herz und Mund und Tat und Leben“ lautet ein Abend am Sonntag, 24.
September, in der Stiftskirche Herzogenburg, wo Wolfgang Mitterer,
Wolfgang Puschnig, Roland Schueler, das Prandtauer-Ensemble und
Ludwig Lusser ab 19 Uhr Improvisationen und Re-Kompositionen nach
Kantaten von Johann Sebastian Bach zu Gehör bringen. Am Sonntag, 1.
Oktober, folgt ab 18 Uhr im Dom zu St. Pölten „Jauchzet Gott in allen
Landen“ mit Gábor Tarkövi, Ludwig Lusser und Christina Gansch, die
sich Kompositionen von Petr Eben, Johann Sebastian Bach, Jean
Langlais und Georg Philipp Telemann widmen. Unter dem Motto des
Beethoven-Zitats „Nicht Bach, Meer sollte er heißen“ spielt
schließlich Pieter van Dijk beim Finale am Sonntag, 8. Oktober, ab 18
Uhr im Dom zu St. Pölten Orgelwerke von Johann Sebastian Bach.
Karten u. a. bei der Buchhandlung Schubert unter 02742/353189-0;
nähere Informationen unter 02742/333-2601 und
www.festival-musica-sacra.at.
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