- 29.08.2023, 14:13:16
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Familien sind Leistungsträger und nicht mehr länger Bittsteller
Der Katholische Familienverband begrüßt die Valorisierung der Familienleistungen um 9,7 Prozent und hat berechnet, wie hoch Familienbeihilfe und Co ab 2024 sein werden.
Seit 1. Jänner 2023 werden familienrelevante Leistungen wie Familienbeihilfe, Mehrkindzuschlag, Kinderbetreuungsgeld, Familienzeitbonus, Schulstartgeld, Kinder- und andere Absetzbeträge jährlich und automatisch an die Inflation angepasst. Damit steigen die Familienleistungen 2024 um 9,7 Prozent. Das bedeutet beispielsweise für die Familienbeihilfe rund 15 Euro pro Kind und Monat mehr ab 2024.
„15 Euro pro Monat mehr Familienbeihilfe im Jahr 2024 sind nahezu doppelt so viel wie die Wertanpassung in 22 Jahren, zwischen den Jahren 2000 und 2022, betrug“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes. „Die jährliche automatische Anpassung ist eine längst überfällige strukturelle Verbesserung, für die wir uns jahrzehntelang eingesetzt haben.“ Er bezeichnet die automatische Anpassung als „Meilenstein, weil Familien damit als Leistungsträger wahrgenommen werden und nicht mehr länger Bittsteller sind“.
Bis Ende 2022 hing es von der jeweiligen Regierung ab, ob bzw. wann Familienleistungen erhöht wurden oder nicht. Das hatte zur Folge, dass beispielsweise die Familienbeihilfe 14 Jahre und das Kinderbetreuungsgeld 20 Jahre lang überhaupt nicht wertangepasst wurden! „Der dadurch entstandene Wertverlust wurde zwar nicht ausgeglichen, aber mit dem seit 2023 geltenden Automatismus werden solche Schieflagen nun verhindert, und Familien erhalten die ihnen zustehende Wertschätzung“, freut sich der Präsident des Katholischen Familienverbandes.
Zu den neuen Werten 2024 der Familienleistungen:
Rückfragen & Kontakt
Katholischer Familienverband Österreichs
 Julia Standfest
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