• 29.08.2023, 10:08:51
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  • OTS0041

Niederösterreich und Oberösterreich schließen Abkommen zur Stärkung der heimischen Forschung

LH-Stv. Pernkopf/LR Achleitner: Wissenschaftsskepsis mindern und Forderungen an Bund bei Medizin-Studienplätzen, Fachhochschulen und Künstlicher Intelligenz

Utl.: LH-Stv. Pernkopf/LR Achleitner: Wissenschaftsskepsis mindern
und Forderungen an Bund bei Medizin-Studienplätzen,
Fachhochschulen und Künstlicher Intelligenz =

St.Pölten (OTS) - Mit der Unterzeichnung der „Melker Deklaration“
haben die Wissenschafts-Landesräte von Niederösterreich und
Oberösterreich, LH-Stv. Stephan Pernkopf und Markus Achleitner, eine
noch stärkere grenzüberschreitende Zusammenarbeit der beiden
Bundesländer im Wissenschafts- und Forschungsbereich besiegelt:
„Niederösterreich und Oberösterreich ziehen bei Forderungen an den
Bund an einem Strang – bei Medizin-Studienplätzen, Fachhochschulen
und Künstlicher Intelligenz“, unterstreichen LH-Stv. Pernkopf und
Landesrat Achleitner. „Zugleich wurde auch vereinbart, die
Zusammenarbeit im Bereich der Wissenschaftskommunikation und
Wissenschaftsvermittlung weiter zu stärken, um so auch die
Wissenschaftsskepsis zu mindern und Wissenschaft und Forschung der
Bevölkerung näher zu bringen“, so die beiden
Wissenschafts-Landesräte. Dabei soll der Fokus auf zwei
Themenschwerpunkten der Zukunft, „Digitalisierung“ und
„Nachhaltigkeit“, liegen. Zusätzlich wird in der
Wissenschaftsvermittlung eine Kooperation im schulischen Bereich
angestrebt.

Die „Melker Deklaration“ enthält auch ganz konkrete Forderungen in
Richtung Bund: „Erstens muss endlich die Anzahl der
Medizin-Studienplätze massiv erhöht werden. Zweitens brauchen unsere
Fachhochschulen ein Promotionsrecht, also die Möglichkeit
Doktoratsstudien anzubieten, um sich auch im internationalen
Wettbewerb weiterentwickeln zu können. Und drittens muss es mehr
Mittel des Bundes für die Forschungsinfrastruktur und
Grundlagenforschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz geben.
Denn sowohl Oberösterreich als auch Niederösterreich betreiben
Spitzenforschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz. In diesem
Zukunftsbereich sind auch von Seiten des Bundes noch mehr Gelder
erforderlich, um KI verstärkt auch in die Anwendung zu bringen“, sind
sich Pernkopf und Achleitner einig.

„Die beiden Wissenschaftsstandorte Niederösterreich und
Oberösterreich stehen für Hightech und Hausverstand, das wollen wir
künftig noch weiter ausbauen“, heben LH-Stv. Pernkopf und Landesrat
Achleitner hervor. Daher soll auch die Zusammenarbeit zwischen
niederösterreichischen und oberösterreichischen Wissenschafts- und
Forschungseinrichtungen forciert werden. Beispielhaft umgesetzt wird
dies bereits bei den K1-COMET-Zentren FFoQSI (Bereich Lebens- und
Futtermittelsicherheit) und Kompetenzzentrum Holz. Es wird generell
eine engere Kooperation im Bereich der Forschungsförderung der beiden
Bundesländer angedacht, um vermehrt bundesländerübergreifende
Forschungsprojekte anzuregen.

„Spitzenforschung findet nicht nur in der Bundeshauptstadt Wien
statt, sondern gerade auch an den beiden starken
Wissenschaftsstandorten Oberösterreich und Niederösterreich. Um das
zu verstärken, werden wir künftig unsere Kräfte noch mehr bündeln und
zugleich unser Gewicht gemeinsam auch gegenüber dem Bund in die
Waagschale werfen“, bekräftigt Landesrat Achleitner.

„Ich bin überzeugt: Egal ob es um die Heilung von schweren
Krankheiten geht, um den Klimawandel oder um den Einsatz von
Künstlicher Intelligenz. Alle Antworten liegen in der Forschung und
alle Lösungen werden immer nur mit der Wissenschaft gelingen“,
erklärt LH-Stv. Pernkopf.

Weitere Informationen: DI Jürgen Maier, Pressesprecher LH-Stv. Dr.
Stephan Pernkopf, Tel.: 02742/9005-12704, Mobil: 067681215283,
E-Mail: lhstv.pernkopf@noel.gv.at.

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